Preis bei Ideenwettbewerb „Ehrenamt 4.0“ für Start-up FlexHero

Das Wormser Start-up FlexHero, eine Ausgründung aus der Hochschule Worms, überzeugte die Jury des Ideenwettbewerbs „Ehrenamt 4.0“. FlexHero zählt zu den zehn Preisträgern, die für besondere Leistungen im Rahmen der Digitalisierung des Ehrenamtes ausgezeichnet wurden. Die Landesregierung verlieh die Preise des mit je 1.000 Euro dotierten Ideenwettbewerbs „Ehrenamt 4.0“ während des zweiten Digitalforums des Landes am 27. September in Mainz.

Digitalisierung verändert das Ehrenamt

Dass die Digitalisierung auch das Ehrenamt verändere, werde beim Ideenwettbewerb „Ehrenamt 4.0“ deutlich, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Wettbewerb wurde zum dritten Mal ausgeschrieben und erfreue sich mit 48 Bewerbungen einer wachsenden Resonanz. Selbstverständlich lebe das Ehrenamt vom direkten Kontakt und Austausch. Und dennoch könnten sich Ehrenamt und Digitalisierung perfekt ergänzen, erklärte Staatssekretär Randolf Stich bei der Prämierung der zehn besten Projekte.

Das Ziel von FlexHero besteht darin, das bereits analoge Ehrenamt digital zu vernetzen. Mittels einer App wird eine interaktive Community aufgebaut, die das Finden von Ehrenamt besonders für die Digital Natives und junge Menschen attraktiver gestalten soll. Die Plattform besteht aus einer mobilen- sowie einer Web-Applikation. Die mobile Applikation dient den Ehrenamtlichen als Werkzeug zum Suchen und Finden von Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement in ihrer Umgebung.

Ausgereiftes Konzept mit hohem Entwicklungspotential

FlexHero wurde von der Jury, bestehend aus Spezialistinnen und Spezialisten rund um die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, als Projekt mit besonderem Potenzial zur vielstufigen Vernetzung des deutschen Ehrenamtes ausgewählt. Birger Hartnuß, Leiter der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei, lobte FlexHero als ein ausgereiftes Konzept, das sich weiter stark entwickle.

Das Projekt der ehemaligen Studenten wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Europäischen Sozialfond für Deutschland gefördert. So kann das junge Team für ein Jahr ein Büro auf dem Campus der Hochschule Worms mietfrei nutzen. Dass die jungen Gründer diese Zeit effektiv nutzen, zeigt sich daran, dass ein Konzept zur Umsetzung der Plattform bereits ausgearbeitet ist und die Programmierung schon seit Mai begonnen hat. Der Release ist für Januar 2020 geplant.

Der Preis wurde von Staatssekretär Randolf Stich an Damian Belter und Frank Blasius, zwei der drei Gründer FlexHeros, persönlich übergeben.

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