Honda und Vattenfall planen flexible Energieverträge

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  • Absichtserklärung heute unterschrieben
  • Aktives Management der Netznachfrage – Maximierung der Nutzung erneuerbarer Energien
  • Einführung zeitgleich mit Honda e

Honda hat heute die Zusammenarbeit mit Vattenfall, einem der führenden europäischen Energieversorger, bekannt gegeben. Ziel der Kooperation ist es, einen flexiblen Stromtarif anzubieten, der speziell auf die Bedürfnisse der Besitzer von Elektrofahrzeugen in Europa zugeschnitten ist. Die Partnerschaft setzt für Honda einen wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung seines Energiemanagementgeschäfts, das wiederum eine bedeutende Säule der Elektromobilitätsstrategie des Unternehmens in Europa darstellt.

In der am 23. Oktober 2019 unterzeichneten Erklärung bekräftigten beide Unternehmen ihre Absicht, gemeinsam einen flexiblen Stromtarif zu entwickeln und zu vermarkten. Dieser ermöglicht es, Elektrofahrzeuge zum kostengünstigsten Zeitpunkt im Verhältnis zur Netznachfrage aufzuladen. Die Tarife – die den Eigentümern von Elektrofahrzeugen1 aller Marken zur Verfügung stehen werden – fördern auch die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen, einschließlich Wasserkraft und Windparks, und verwirklichen so die Honda Vision einer künftig nachhaltigen Energieversorgung. Dieser Service wird ab 2020 zunächst in Großbritannien und Deutschland eingeführt, weitere europäische Länder werden folgen.

Vattenfall wird die Installation der inländischen Ladestationen des Honda Power Charger durch spezielle Auftragnehmer in Großbritannien und Deutschland überwachen. Das System besteht aus einer Ladeeinheit, die an der Wand oder an einem Sockel montiert werden kann und eine maximale Leistung von 7,4 kW (einphasige Stromversorgung) bzw. 22 kW (dreiphasige Stromversorgung) aufweist. Mit 22 kW können Besitzer eines Honda e bei einer 32-Ampere-Stromversorgung ihr Fahrzeug in 4,1 Stunden komplett aufladen, deutlich schneller als über eine normale Steckdose.

Als Kunden des neuen Dienstes können EV-Nutzer, die in städtischen Gebieten parken, das Ladestationen-Netz von ubitricity mit Hilfe der mobilen Abrechnungstechnik „Smart Cable“ nutzen. ubitricity verfügt über ein schnell wachsendes Netz von Ladestationen in deutschen und britischen Städten, davon allein 1.700 in London.

„Diese Zusammenarbeit ist eine wichtige Säule für unser Energiemanagementgeschäft in Europa. Die Partnerschaft mit Vattenfall ermöglicht es uns, den EV-Nutzern eine kostengünstige Aufladung ihres Fahrzeugs anzubieten und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren. Honda ist ein echter Marktführer in diesem Bereich und wir freuen uns über das Potenzial dieses neuen Geschäftsbereichs", erklärt Jorgen Pluym, Energy Management Project Leader, Honda Motor Europe.

Tomas Björnsson, Leiter von Vattenfall E-Mobility: „Unser Ziel ist es, das Leben für EV-Fahrer in ganz Nordwesteuropa einfacher zu machen. Diese wichtige Partnerschaft zeigt, dass man mit erneuerbaren Energie leicht zu einer Welt frei von fossilen Energien beitragen und gleichzeitig seine Kosten senken kann".

1 Abhängig von der Fahrzeugkompatibilität

Über Vattenfall
Vattenfall ist ein schwedisches Energieunternehmen, das sich zu 100 Prozent im Besitz des schwedischen Staates befindet. Hauptmärkte sind Schweden, Deutschland, die Niederlande, Dänemark und das Vereinigte Königreich. Vattenfall ist einer der führenden europäischen Produzenten von erneuerbaren Energien. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Vattenfall betreibt zahlreiche Wasser-, Wind- und Solarkraftwerke, darunter einen der weltweit größten Offshore-Windparks im britischen Thanet.

Über ubitricity
Ziel von Knut Hechtfischer und Dr. Frank Pawlitschek bei der Gründung von ubitricity im Jahr 2008 war es, Elektrofahrzeuge (EV) in die Lage zu versetzen, Energie aus erneuerbaren Quellen überall dort aufzuladen, wo sie geparkt werden. Heute ist das Unternehmen einer der führenden Anbieter von intelligenten Lösungen für die EV-Ladung und -Abrechnung. ubitricity verbindet technisches Know-how, wie die Entwicklung eines mobilen Stromzählers, mit den Möglichkeiten der Digitalisierung. Das Ergebnis sind technisch einfache und kostengünstige Ladepunkte, die einen flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur über Laternenmasten ermöglichen. Darüber hinaus löst dieser Ansatz die Herausforderung der fahrzeugspezifischen Abrechnung für das Flottenmanagement und die Immobilienwirtschaft. Die mobilen Stromzähler ermöglichen es auch, Elektrofahrzeuge in intelligente Speicher für das Stromnetz zu wandeln – eine Schlüsselkomponente für die Entwicklung erneuerbarer Energien. (www.ubitricity.com)

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