„Die Bustouristik nimmt die Ängste der Verbraucher vor dem Coronavirus sehr ernst“, betont Hermann Meyering. „Doch solange das Auswärtige Amt keine Reisewarnungen für bestimmte Länder ausspricht, werden diese Ziele auch nicht aus den Programmen gestrichen“, erklärt der gbk-Vorsitzende. „Damit wirkt die Branche auch der Verbreitung einer unangemessenen Panikstimmung entgegen. Gleichzeitig will sie die Risiken dieser neuen Infektionskrankheit auch nicht verharmlosen und geht mit der Bedrohungslage verantwortungsbewusst um.“
Trotzdem verschieben viele verunsicherte Kunden der Busreiseveranstalter ihren Urlaub auf unbestimmte Zeit oder stornieren bereits gebuchte Reisen. Die gbk unterstützt deshalb die Forderung des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) nach staatlicher Hilfe für die Branche. „Unsere Forderung nach Befreiung des Reisebusses von der Ökosteuer und die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Busreisen von 19 auf 7 Prozent bekommt durch die aktuellen Ereignisse neue Relevanz“, stellt Meyering fest.
Neben dieser Forderung nach steuerlicher Entlastung für die Bustouristik ermuntert die gbk ihre Mitglieder, die Umfrage des Internationalen Bustouristik Verbandes (RDA) zur Ermittlung der wirtschaftlichen Schäden durch das Coronavirus zu unterstützen. Auf der Basis dieser Daten will der RDA, der von Buchungsrückgängen in der Bustouristik zwischen 20 und 35 Prozent ausgeht, das Bundeswirtschaftsministerium fundiert über die Höhe der Umsatzeinbußen in der Branche informieren.
Die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ist ein Verband mit Sitz in Böblingen, dem bundesweit rund 450 qualitätsbewusste Busreiseveranstalter angehören. Seit 45 Jahren klassifiziert die gbk hochwertige Reisebusse auf der Grundlage von Kriterien, deren Einhaltung regelmäßig von unabhängigen Prüfern überwacht wird, mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort.
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