DRV-Präsidium zur Corona-Pandemie: Genossenschaften machen krisenfester!

„In der aktuellen Krisensituation erweisen sich die genossenschaftlich orientierten Unternehmen im grünen Sektor als zentraler Baustein bei der Versorgung der Bevölkerung“, sagte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Er fasste damit die heutige Situationsbetrachtung der Mitglieder des DRV-Präsidiums zusammen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lösten nicht nur eine medizinische Krise aus, sie sorgten auch auf vielen weiteren Gebieten für Unsicherheiten. „Plötzlich fragen sich Menschen wieder, ob wir in Deutschland ausreichend Lebensmittel haben. In diesen Wochen wird sicht- und erfahrbar, was unsere Mitgliedsunternehmen über alle Sparten hinweg und auch im Zusammenspiel mit dem genossenschaftlichen Finanzsektor für die Gesellschaft leisten“, unterstrich Holzenkamp.

Insofern berge die aktuell schwierige Situation auch eine Chance. Holzenkamp: „Die Krise wird die kritische Diskussion über die moderne Landwirtschaft hoffentlich ein Stück weit versachlichen. Außerdem hilft sie uns womöglich, dass wir uns gesamtgesellschaftlich bewusster werden, welch hohen Stellenwert eine Grundversorgung mit heimischen Lebensmitteln haben muss.“

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Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.984 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 65,6 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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