125 Jahre schulische Ausbildung

Mehr als ein Jahrhundert erfolgreiche Bildungsarbeit war das Motto der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Berufsbildenden Schulen in Springe. Bei einem Festakt würdigten die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz sowie Ministerialdirigentin Cornelia Hartwig die Arbeit der Berufsbildenden Schulen in Springe. „In den vergangenen 125 Jahren ist viel mit und um die Schule passiert. Wechselnde Standorte und Trägerschaften, andere Schulformen und Schulnamen, unterschiedliche Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer und natürlich eine Menge unterschiedlicher Schülerinnen und Schüler. So wie die Entwicklung der Schule nie still stand, werden auch die Anforderungen an eine Schule in dauernder Weiterentwicklung stehen“, so Michaela Michalowitz.

Als gewerbliche Fortbildungsschule im Jahr 1892 gegründet, präsentieren sich die Berufsbildenden  Schulen 125 Jahre später als regionales Kompetenzzentrum für Holztechnik, Kältemechatronik, Körperpflege und Immobilienwirtschaft. Neben den zahlreichen beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten bieten die BBS Springe heute zudem die Gelegenheit, den Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, einen Erweiterten Sekundarabschluss I, die Fachhochschulreife sowie das Abitur zu erwerben. „Dieses Jubiläum ist für uns auch eine Verpflichtung, uns dem ständigen gesellschaftlichen und technologischen Wandel zu stellen und unseren Schülerinnen und Schülern auch zukünftig eine qualifizierte berufliche Bildung zu ermöglichen“, sagt Schulleiter Michael Krampe.

Am 1. Juni 1892 fand in der gewerblichen Fortbildungsschule in der Schulstraße 1 der erste Schultag statt. Alle Arbeiter, Gesellen und Lehrlinge bis zum 18. Lebensjahr mussten die Schule zweimal wöchentlich abends von 18 bis 20 Uhr besuchen. Das Schulgeld betrug vier Mark jährlich. Unterrichtet wurden die Schülerinnen und Schüler von nebenamtlichen Lehrkräften sowie zwei Lehrern für den allgemeinen Unterricht und Handwerksmeistern für den Fachunterricht. 1936 übernahm der Landkreis Springe die gewerbliche Berufsschule, die zu diesem Zeitpunkt im Haus Lange Straße 57 untergebracht war. Zwischen 1939 und 1945 waren die Aktivitäten der Berufsschule durch den Krieg in vielen Bereichen stark eingeschränkt. Die Schule wurde während des Krieges in zwei ehemalige Reichsarbeitsdienstbaracken umgesiedelt. Am 6. Januar 1947 wurde die Kreisberufsschule Springe wieder eröffnet. Ab 1968 wurde das Angebot der Berufsschule stetig erweitert, beispielsweise durch die Berufsfachschule Holztechnik oder 1991 durch die Innungsfachklasse der Kälteanlagenbauer. Durch die Gründung der Region Hannover im Jahr 2001 bekam die BBS Springe eine neue Schulträgerin, 2003 wurde sie zum Kompetenzzentrum für Holztechnik der Region weiterentwickelt. Neben den rund 850 Schülerinnen und Schülern in Vollzeitklassen (Berufseinstiegsklassen, Berufsfachschulen, Fachschule Sozialpädagogik, Fachoberschule, Berufliches Gymnasium) werden heute in Springe etwa 1.750 Auszubildende in 15 verschiedenen Berufen des Dualen Systems aus fünf Berufsfeldern unterrichtet.

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