Seit Montag ist der Livestream vom Storchenhorst auf dem Dach des NABU-Naturschutzzentrums online. So können sich Storchenfans jederzeit von Familie Adebars Wohlergehen überzeugen und am Heranwachsen der Jungstörche teilhaben. Regelmäßig informiert Weißstorch-Expertin und kommissarische Leiterin der Storchenschmiede, Lisa Hörig vom NABU Berlin, über das Brut- und Aufzuchtgeschehen.
"Mittlerweile liegen vier Eier im Nest und werden seit dem 15. April von den Altvögeln bebrütet, wobei sich die Partner regelmäßig abwechseln", erklärt sie. "Einen besonders guten Blick erhascht man auf die Eier, wenn sie von den Altvögeln gewendet werden. Ganz vorsichtig drehen sie die Eier alle paar Stunden mit dem Schnabel um. Damit sorgen sie dafür, dass die Eier gleichmäßig gewärmt werden und verhindern, dass die Embryonen an der Eihülle festkleben". Ab dem 17. Mai wird es besonders spannend: "Dann erwarten wir das Schlüpfen der ersten Jungvögel." Hörig hofft, dass die Altvögel ausreichend Nahrung finden, um die Jungen alle durchzubringen. Denn leider hat sich in den letzten Jahren – bedingt durch die intensive Landwirtschaft in der Umgebung – das Nahrungsangebot für die Störche enorm verschlechtert.
Wer die Störche dennoch lieber in natura bestaunen und etwas zu ihrem Verhalten lernen möchte, ist von Mittwoch bis Sonntag in der Storchenschmiede herzlich willkommen. Öffnungszeiten und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des NABU Berlin unter: www.storchenschmiede.de.
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