Erste Produktion auf Sibanye-Stillwaters ‚Blitz’-Projekt angelaufen!

Sibanye-Stillwater hat mit der Produktion auf einem weiteren Projekt begonnen. Wie der südafrikanische Gold- und Platinproduzent (ISIN: ZAE000173951 / JSE: SGL) mitteilte, hat man die Infrastruktur auf dem von Stillwater Mining übernommenen ‚Blitz’-Projekt fertiggestellt und somit auch den letzten Meilenstein des sekundären Fluchtwegsystems beim Abbaukammerblock ‚Blitz 10’ erreicht. Damit wurde der Weg für das im US-Bundesstaat Montana beheimateten Projekts vor ein paar Tagen für den Produktionsbeginn frei und die Produktion wurde aufgenommen. Das ‚Blitz’ so blitzschnell Produktionsreif würde, damit hatte wohl niemand gerechnet. Denn laut Zeitplan des Unternehmens wäre Produktionsbeginn erst in drei bis vier Monaten gewesen.

Im Rahmen der noch andauernden Erschließungsarbeiten werden zunächst etwa 1.360 Tonnen Erz gefördert und an der Oberfläche aufgehaldet, um sodann verarbeitet zu werden. Anhand bisheriger Explorationsarbeiten könnte der 2E-Gehalt bei um die 1,15 Unzen (39 Gramm) pro Tonne liegen, was fast doppelt so hoch ist wie der angenommene Projektdurchschnitt. Bei früheren Explorationsarbeiten in dem Bereich wurden sogar Gehalte von 79 Gramm pro Tonne 2E entdeckt.

Dementsprechend positiv kommunizierte Sibanye-Stillwaters CEO Neal Froneman noch einmal die Stillwater-Übernahme und die Projektfortschritte. Er sagte: „Die Integration der US-Betriebe seit deren Erwerb im Mai 2017 war sehr erfolgreich. Die Betriebe produzieren weiterhin wie erwartet und die erste Produktion von ‚Blitz’ ist dem Zeitplan mehr als drei Monate voraus. Das erste Erz, das beim Projekt ‚Blitz’ durchschnitten und gehoben wurde, ist deutlich hochgradiger als der Durchschnitt der ‚Stillwater’-Mine, mit einem kombinierten geprüften und wahrscheinlichen 2E-Reservengehalt von 0,57 Unzen (19,55 Gramm) pro Tonne.“ Dies verdeutliche noch einmal unmissverständlich die Projektqualität.

Die Entwicklung des ‚Blitz’-Projekts könnte kaum besser laufen. Froneman geht davon aus, dass voraussichtlich gegen Jahresende 2021 oder spätestens Anfang 2022 die volle Produktionsleistung von etwa 300.000 Unzen 2E erreicht wird. Dadurch würde die Konzernweite – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297484 – 2E-PGM-Produktion der US-Betriebe auf 850.000 Unzen gesteigert. Die gesteigerte Produktion von ‚Blitz’ werde, so Froneman weiter, nicht nur massiv zur Produktionserhöhung beitragen, sondern zudem auch die Betriebskosten pro 2E-PGM Einheit signifikant senken.

Ein kostengünstiges Produktionswachstum in einem voraussichtlich soliden Preisumfeld und die günstigen Palladium-Aussichten wären maßgeblich für die Entscheidung der Stillwater-Übernahme gewesen. Die nun noch zügiger als erwartete Inbetriebnahme des Abbaubetriebs ‚Blitz’ bestätige seine Ansicht, wonach die US-Betriebe der Sibanye-Stillwater in Zukunft einen beträchtlichen Wert bieten werden, erklärte der davon überzeugte Froneman. Überzeugen konnte Froneman scheinbar auch Aktionäre, denn die Aktie stieg im gestrigen amerikanischen Handel unter hohem Volumen um 5,18 %.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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