Die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse (ehemals: Geschenke der Hoffnung) hat ihr humanitäres Engagement im vergangenen Jahr ausgebaut. Dank steigender Spendeneinnahmen im Bereich der Humanitären Hilfe wurden in verschiedenen Katastrophensituationen rund 320.000 Personen unterstützt. Das geht aus dem nun vorgelegten Jahresbericht hervor. So unterstützte man beispielsweise im vergangenen Frühjahr die Opfer des Zyklons in Mosambik: Dort verteilte das internationale Samaritan’s Purse-Netzwerk 70 Tonnen Hilfsgüter und rund 380 Tonnen Nahrungsmittel. Weitere Einsatzgebiete waren die Hilfe nach Hurrikan Dorian auf den Bahamas, für Monsunopfer in Asien sowie syrische Kriegsflüchtlinge im Irak und ein medizinischer Einsatz im Rahmen der Ebola-Epidemie im Kongo. „Was uns antreibt, ist unsere Liebe zu den Menschen und unser Glaube an Jesus: Überall dort, wo wir in Nöten helfen, sprechen wir auch von der Hoffnung, die wir im Glauben haben“, verdeutlichte Busenbender. Dieser klare Fokus führe zu einem gestiegenen Vertrauen in der Spenderschaft: So haben sich im vergangenen Jahr laut dem Jahresbericht die Spenden ohne konkrete Zweckbindung fast verdoppelt und machten mittlerweile 15 Prozent der Geldspendeneinnahmen aus. Für den Bereich der humanitären Hilfe haben sich die Mittel gar fast verfünffacht. „Auch, wenn unterm Strich ein Spendenrückgang um drei Prozent auf 4,4 Millionen Euro zu verzeichnen war, fühlen wir uns ermutigt in der stärkeren Wahrnehmung unserer Katastrophenhilfe“, so Busenbender. Dies setze sich im aktuellen Jahr fort: „Dank der großzügigen Spendenbereitschaft konnten wir sowohl in Italien lebensnotwendige Hilfe für Corona-Erkrankte leisten als auch im deutschsprachigen Raum Menschen in Not unterstützen.“ Samaritan’s Purse hatte zwischen Mitte März bis Anfang Mai in der Lombardei in einem Notfallfeldlazarett Corona-Patienten behandelt. Zudem werden mit verschiedenen Partnern im deutschsprachigen Raum bedürftige Familien und Obdachlose unter anderem mit Lebensmittelpaketen unterstützt.
Arbeit soll weiter wachsen
Für das laufende Jahr erwartet Samaritan’s Purse einen weiteren Ausbau der Aktivitäten: Durch die Corona-Hilfsmaßnahmen konnte man viele Spender reaktivieren oder neu dazu gewinnen. „Ich bin zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr trotz drohender Rezession viele das Bedürfnis haben, Menschen, denen es noch schlechter geht, zu unterstützen und ihnen Hoffnung zu schenken“, so Busenbender. Der Jahresbericht kann auf der Webseite des Vereins heruntergeladen oder bestellt werden: www.die-samariter.org
Über Samaritan’s Purse e. V
Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen – insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Chris Weeks geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen.