Auch die Vorhaben zur Konkretisierung der geplanten Nationale Wasserstoffstrategie weisen in die richtige Richtung. Die avisierten Produktionskapazitäten von 5 GW bis 2030 und weiteren 5 GW bis spätestens 2040 sind allerdings noch viel zu gering dimensioniert. Richtig ist daher der Ansatz, außenwirtschaftliche Partnerschaften aufzubauen und die Gründung einer europäischen Wasserstoffgesellschaft. Diese Vorhaben müssen mit Hochdruck vorangetrieben werden, um ausreichende Mengen an Wasserstoff für den Dekarbonisierungsprozess der Industrie – neben allen anderen Sektoren – zur Verfügung stellen zu können. „Die Einsatzfähigkeit von Wasserstoff hängt jedoch nicht nur von dessen Verfügbarkeit, sondern auch vom Preis ab. Nur wenn das Preisniveau zukünftig signifikant sinkt, ist klimaneutraler Wasserstoff auch wirtschaftlich einsetzbar. Die Befreiung der Wasserstoffherstellung von der EEG-Umlage ohne Anstieg der EEG-Umlage unterstützen wir ausdrücklich. Ob diese Maßnahme am Ende ausreichend ist, muss sich zeigen“, sagt Dr. Hans-Jürgen Witschke.
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