Die Quarantäne-Zeit war beschwerlich. Für Museen, die geschlossen waren. Und für die Bevölkerung, die zu Hause bleiben musste und der kulturelle Unternehmungen plötzlich versagt war. Aus der Not heraus entstand eine neue Idee: Auf Instagram wurde die Challenge #TussenKunstenQuarantaine („Zwischen Kunst und Quarantäne“) ins Leben gerufen. Bei dieser Challenge sollen Kunstwerke mit den einfachsten Mitteln zu Hause nachgestellt werden. Die Kunsthalle Bremen schloss sich dieser Initiative an und ermunterte Menschen dazu, Werke aus der Sammlung nachzustellen.
Die eingereichten Fotos stellen Gemälde, Skulpturen, zeitgenössische Installationen und Arbeiten auf Papier aus unterschiedlichen Jahrhunderten nach. Die Referenz-Arbeiten stammen unter anderem von Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Paula Modersohn-Becker, Waldemar Otto und Pipilotti Rist. Die Aktion bewirkte, dass Menschen sich kreativ und intensiv mit Kunstwerken aus der Bremer Sammlung auseinandersetzten. Durch die genaue Betrachtung der Kunstwerke wurde der Blick für Details und Zusammenhänge geschärft. Obwohl die Museen geschlossen waren, konnte so die Kunst in den Alltag integriert und zum Leben erweckt werden.
Die Gemälde und Skulpturen sowie einzelne Arbeiten auf Papier sind im Online-Katalog auf der Webseite zu finden. Die Zugriffszahlen auf den Online-Katalog sind im Vergleich zum Vorjahr im April fast um das 5-fache gestiegen. http://www.kunsthalle-bremen.de/…
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