Die Schweizer Finanzzeitschrift Finanz und Wirtschaft hatte jüngst ein Gespräch mit dem allseits als Minenexperten anerkannten Pierre Lassonde abgedruckt. Lassonde ist immerhin Mitbegründer des Royalty-Pionierunternehmens Franco-Nevada. Die Aussagen von Lassonde lassen auf Gutes für den Goldpreis in der Zukunft hoffen. Für die Goldminenbranche ergibt sich daraus jedoch ein gemischtes Bild. Denn in punkto Goldproduktion malt der Goldminenexperte ein düsteres Bild.
Entgegen den 70er, 80er und 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, als immer wieder neue Goldvorkommen in Größenordnungen von 20 Millionen, 30 Millionen und sogar 50 Millionen Unzen gefunden wurden, ist dies heute vorbei. In den vergangenen 15 Jahren wären lediglich noch einige 15 Millionen-Unzen-Goldvorkommen entdeckt worden. Dies hänge insbesondere von der geringeren Explorationsaktivität, was aufgrund geringerer Ausgaben komme, ab. Weniger neue Großfunde dürfte es auch weiterhin geben, da ohnehin die Suche immer schwieriger und teurer wird.
Da ist es doch zu begrüßen, dass es Unternehmen wie Osisko Gold Royalties sowie GoldMining gibt, die sich dem Vorantreiben, der Finanzierung und dem Aufbau von neuen Goldprojekten verschrieben haben. Osisko Gold Royalties – http://rohstoff-tv.net/… – ist ein von Branchenexperten geführtes Unternehmen, dass neue Projekte finanziert und dafür Lizenzabgaben der zukünftigen Goldproduktion erhält oder sich an jungen Unternehmen beteiligt und so die Finanzierung anschiebt.
GoldMining – http://www.commodity-tv.net/… – fing an in Brasilien Goldprojekte, die über große Ressourcen verfügen, einzusammeln. Mittlerweile hat das Management rund um den bergbauerfahrenen Amir Adnani sein Imperium auf andere Regionen wie Alaska und jüngst Peru ausgeweitet. Das Ziel von GoldMining ist es zwar durch gezielte Zukäufe günstiger Projekte möglichst viel Gold-Ressourcen und -Reserven anzuhäufen und so den Unternehmenswert deutlich zu steigern. Doch ab 2021 könnten aus den Minen in Brasilien auch rund 100.000 Unzen Gold pro Jahr gefördert werden.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
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