Hoffnung auf steigende Nachfrage nach den Werksferien der OEM zieht die Erwartungen der Zulieferer nach oben

Den dritten Monat in Folge haben sich die Erwartungen der deutschen Zulieferer verbessert. Mit einem Saldo von +12,5 Prozent scheint sich dieser Hoffnungswert zu stabilisieren.  Die Erwartungen haben mittlerweile den höchsten Wert seit Januar 2018 erreicht. Das positive „Überschießen“ von Stimmungsindikatoren nach einer negativen Phase ist typisch und war auch 2009 zu beobachten. Dass diese dynamische Entwicklung auf realen Geschäftsdaten basiert, ist nicht gesichert: Die Verbesserung der Erwartungen beruht überwiegend auf Meldungen, die lediglich signalisieren „wir hoffen, dass es nicht schlechter wird.“ Lediglich ca. 30 Prozent der Zulieferer rechnen – wie im Vormonat – mit besseren Geschäftsaussichten.

Letztendlich ist dies, wir thematisierten es schon im Juli, mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Wiederanlaufen der Fertigung nach den OEM Werksferien geschuldet. Lediglich BMW startet traditionell später, da die Pause mit den Schulferien in Bayern verknüpft ist. Sollte die Nachfrage im Anschluss nachhaltig anziehen, wäre dies zu begrüßen, da die Kapazitäten derzeit nur zu 50 bis 75 Prozent ausgelastet sind.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ:

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigte und einem Umsatzvolumen von 218 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von sieben Wirtschaftsverbänden:

  • WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin                                                               | www.wvmetalle.de
  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. (BDG), Düsseldorf             | www.bdguss.de
  • Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf                                         | www.aluinfo.de
  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), Frankfurt a.M.   | www.wdk.de
  • Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Frankfurt a.M.        | www.tecpart.de
  • WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen    | www.wsm-net.de
  • Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt         | www.ivgt.de

Hintergrundinformationen zur ArGeZ:

Die ArGeZ Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie vertritt 9.000 Zulieferer mit 1 Mio. Beschäftigten und einem Umsatz  von rd. 218 Mrd. Euro. Sie vertritt als Interessensgemeinschaft der Wirtschaftsverbände Kunststoff-, Stahlverarbeitungs-, Guss-, Aluminium-, Textil-, Kautschuk- und Metallindustrie die Belange der zumeist mittelständischen Automobil- und Zulieferfirmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BDG – Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 6871-0
Telefax: +49 (211) 6871-333
http://www.bdguss.de/

Ansprechpartner:
Sophie Steffen
ArGeZ Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie
Telefon: +49 (211) 6871-301
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