Das Geschäftsprinzip
Wer sich etwas Geld verdienen möchte, lädt sich eine entsprechende App herunter und stellt sich für diverse kleine Aufgaben zur Verfügung. Das Smartphone lokalisiert dabei den Nutzer und vergibt Microjobs in der Umgebung. Das kann das Fotografieren einer Speisekarte des nahe gelegenen Sushi-Restaurants sein, ein Milchkaffee-Check oder die Teilnahme an einer Umfrage. Die Aufgabe ist meist in wenigen Minuten erledigt und dafür gibt es Geld oder Gutscheine.
Der Haken
Um es vorwegzunehmen: Reichtümer kann man nach Auskunft der ARAG Experten dabei nicht anhäufen. Es handelt sich meist um Cent-Beträge oder wenige Euros. Und oft müssen Nutzer erst eine enorme Menge an Punkten gesammelt haben, bevor sie Geld oder Gutscheine bekommen. Das eigentliche Problem ist allerdings, dass Microjobber viele Daten preisgeben müssen, um Aufgaben erledigen zu können – so gehören E-Mail-Adressen und Telefonnummern oft zu Pflichtangaben. Und so gibt es bei einigen Anbietern offenbar eher aggressive Werbeanrufe oder Spam-Mails statt der zugesagten Entlohnung.
Schwarze Schafe erkennen
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich im App-Store zunächst Bewertungen anderer Nutzer ansehen, die bereits Erfahrungen mit der entsprechenden Microjob-App gemacht haben. Wenn zu viele persönliche Daten für die Erledigung einer Aufgabe erforderlich sind – Finger weg!
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