Oberbillwerder – Die Ausstellung zum Masterplan

Eine Präsentation im Museum für Hamburgische Geschichte
in Zusammenarbeit mit der Projektentwicklungsgesellschaft IBA Hamburg GmbH 
von 30. September bis 23. November 2020

Wohin mit der Stadt? Diese Frage richtete das Museum für Hamburgische Geschichte mit einer so betitelten Ausstellung bereits 2013 an die Öffentlichkeit. Ging es damals eher um museumstheoretische Herausforderungen, hat die Frage heute einen ganz praktischen Charakter: Im Zuge von städtisch gefordertem und gefördertem Wohnungsbau und vor dem Hintergrund von leitenden Slogans wie „Hamburg – wachsende Stadt“ (FHH 2002), stellen sich konkrete Fragen zur Stadtentwicklung, die ebenso konkrete Antworten einfordern. Wo sollen die dringend benötigten Wohnungen und der zusätzliche Wohnraum in einer sich immer weiter verdichtenden Stadt gebaut werden?

Die städtische Projektentwicklungsgesellschaft IBA Hamburg GmbH hat dazu mit dem Masterplan Oberbillwerder einen attraktiven Lösungsansatz erarbeitet, der im Museum für Hamburgische Geschichte anhand einer interaktiven Präsentation zu sehen ist. In Hamburgs 105. Stadtteil sollen auf 124 Hektar innovative Mobilitätskonzepte und moderne Wohn- und Arbeitsformen verwirklicht werden. Der Masterplan Oberbillwerder beinhaltet lebendige Nachbarschaften mit vielseitigen Angeboten für Wohnen, Arbeit, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung. Mit der Entwicklung des neuen Stadtteils bietet sich die Chance, zusätzlich zu einem vielfältigen Wohnungsangebot neue, attraktive Arbeitsstätten für die heutigen und künftigen Bergedorferinnen und Bergedorfer und auch für Bürgerinnen und Bürger aus anderen Stadtteilen zu schaffen. Oberbillwerder soll unterschiedliche Menschen ansprechen. Wohnungen für Studenten, Familien, barrierefreie Wohnungen, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, Angebote für Baugemeinschaften und vieles mehr sind hier erwünscht.

Gebaut werden soll auf der grünen Wiese – das gefällt nicht jedem, weshalb sich eine Debatte um die Planung des neuen Stadtteils entspann, die örtliche Bürgerinitiativen auf den Plan rief und zu Protesten führte. Im Rahmen einer ergänzenden Präsentation wird das Stadtentwicklungsprojekt Oberbillwerder historisch eingeordnet und anderen Großwohnsiedlungsprojekten aus verschiedenen Jahrzehnten gegenübergestellt. Diese zweite Präsentation ermöglicht Einblicke in die Geschichte von städtischen Bürgerbe-teiligungen und gibt Stimmen der Debatte um die Planung des neuen Stadtteils Oberbillwerder in ihrer Vielschichtigkeit wieder. Darüber hinaus lädt die Präsentation dazu ein, eigene Positionen und Vorstellungen zum Thema Wohnen in der Stadt zu formulieren oder zu zeichnen und gemeinsam  mit dem Museum nicht nur die Frage nach dem „Wo“, sondern auch nach dem „Wie“ des Wohnens zu diskutieren.

Wohnen im Wandel – Musemsbesuch und Stadt-Spaziergang
Die Kunst vom Wachsen einer Stadt innerhalb der Stadtgrenzen
Donnerstag, 29. Oktober 2020, 18 bis ca. 20 Uhr
Eintritt 10 Euro, erm. 7 Euro
Voranmeldung erforderlich über Tel. 040 – 428 132 701

Stiftung Historische Museen Hamburg
Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Tel. 040 – 42 81 32 – 100
www.shmh.de

Öffnungszeiten
Montag bzw. Mittwoch bis Freitag, 10 bis 17 Uhr
Dienstag geschlossen
Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise
9,50 €, ermäßigt 6 € für Einzelbesucher
7 € für Gruppenbesucher ab 10 Personen
6 € für Inhaber der Hamburg Card
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Historische Museen Hamburg
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Telefon: +49 (40) 428131171
Telefax: +49 (40) 428133-330
http://www.shmh.de

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Matthias Seeberg
Pressesprecher
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