Kaum ein Komponist steht so für den Kampf gegen widrige Umstände wie Ludwig van Beethoven. Somit wird der aus Bonn stammende Komponist auch in diesen schwierigen Zeiten zu einer Gallionsfigur. In reinem C-Dur brachte er als Endzwanziger mit seiner ersten Sinfonie frischen Wind in dieses von Mozart und Haydn geprägte Genre. Temperamentvollen Überschwang gibt es aber schon in diesem Erstlingswerk zu Genüge – und somit ist dieses herrliche Stück mehr als nur das Versprechen eines jungen begabten Komponisten. Zeitgleich, um das Jahr 1800, entstand auch das dritte Klavierkonzert. Bei der Uraufführung saß Beethoven selbst am Klavier, der die Noten allerdings nur in Kurzschrift festgehalten hatte – was seinen Umblätterer ins Schwitzen brachte: „Ich erblickte fast lauter leere Blätter“, stöhnte dieser später.
Das Konzert findet ohne Pause statt.
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