Die 10 Regeln gibt es damit nun in Englisch, Französisch, Türkisch, Russisch, Arabisch und Persisch sowie einer Fassung in Leichter Sprache. Zudem bietet die DGE bilinguale Versionen für Persisch, Arabisch, Russisch und Türkisch an. Diese können dabei unterstützen, die deutsche Sprache am Beispiel gesundheitsfördernder Ernährung zu lernen und erleichtern die Verständigung zwischen Fachkräften und anderssprachigen Zielgruppen.
In den 10 Regeln fasst die DGE konkrete Empfehlungen zusammen, um eine vollwertige und gesundheitsfördernde Ernährung im Alltag umzusetzen. Dabei beinhalten sie neben Tipps zur Lebensmittelauswahl auch Hinweise zur Zubereitung, zur Nachhaltigkeit,zu ausreichender Bewegung und für ein achtsames Ernährungsverhalten.
Sprachliche Barrieren behindern häufig den Zugang zu Ernährungswissen, was sich in Form von Gesundheitsproblemen manifestiert. Beispielsweise zeigte die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS), dass Kinder mit beidseitigem Migrationshintergrund häufiger von Übergewicht betroffen sind, als Kinder ohne Migrationshintergrund. Mit den nun in sieben Sprachen vorliegenden Versionen der 10 Regeln möchte die wissenschaftliche Fachgesellschaft diese Barriere verringern. Sie wird damit der Verantwortung in einer vielfältigen und sich verändernden Gesellschaft gerecht.
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