Wie möglichst viel Geld in die gute Sache fließt

Tierschutz, Hilfe für Kinder, Gesundheit, Nothilfe und Umweltschutz waren in den letzten zwei Jahren die wichtigsten Spendenziele der Deutschen. Das hat eine Umfrage der Stiftung Warentest in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK ergeben. Welche Tipps man beim Spenden beachten sollte, damit möglichst viel Geld in die gute Sache fließt, beschreibt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Januar-Ausgabe. Über 600.000 Organisationen stehen in Deutschland zur Auswahl und längst nicht alle arbeiten seriös.

Über den Spendenzweck kann man mit dem Herzen entscheiden, über die dazu passende Organisation aber besser nicht. Seriös arbeitende Spendenorganisationen stellen alle wichtigen Informationen auf ihre Webseite. Sie veröffentlichen einen aktuellen Jahresbericht und informieren über Einnahmen und Ausgaben. Jährliche Kosten für Verwaltung und Werbung weisen sie getrennt aus. Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der Spendenorganisation kann das Spendensiegel des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) sein. Erhalten können es Organisationen, die sich jährlich von DZI-Mitarbeitern nach strengen Kriterien prüfen lassen. Nur wer sachlich wirbt, Mittel zweckgerichtet einsetzt und eine funktionierende Kontrolle nachweisen kann, bekommt das DZI-Spenden-Siegel.

Eine Checkliste von Finanztest hilft, schwarze Schafe zu identifizieren. Wer z.B. mit grausamen Fotos oder Bettelbriefen wirbt, zu sofortiger Unterschrift drängt oder keine Kontaktadressen veröffentlicht, sollte von Spendern nicht bedacht werden.

Der Artikel Spenden findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/spenden.

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