Sorge in Afrika wegen Lieferkettengesetz und Impfstoffversorgung

In vielen afrikanischen Ländern führen die Pläne innerhalb der Bundesregierung für ein neues Lieferkettengesetz zu Besorgnissen. Anlässlich eines Austauschs der afrikanischen Botschafter in Deutschland mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft wurde deutlich, dass man negative Auswirkungen auf den Export von Gütern aus Afrika und auf das Engagement deutscher Unternehmen in afrikanischen Ländern befürchtet. Auch die zügige Versorgung mit Impfstoffen gegen das Corona-Virus und die dafür erforderliche Unterstützung durch die Bundesregierung und die EU habe für die Partner der deutschen Wirtschaft in Afrika höchste Priorität, so der Afrika- Verein der deutschen Wirtschaft heute.

„Eine Verzögerung von Impfkampagnen wäre Gift für die wirtschaftliche Erholung auf unserem Nachbarkontinent. Investitions- und Infrastrukturvorhaben müssen zügig fortgeführt werden. Dafür benötigen wir die Impfstoffe auch in Afrika. Wir sprechen uns daher für eine Verteilungsstrategie aus, die das berücksichtigt. Auch für die in Afrika tätigen deutschen Firmen ist es von existenzieller Bedeutung, dass Verhandlung, Aufbau und Montage von Anlagen und Produktion wieder aufgenommen werden können“, so der Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Stefan Liebing, nach einem Austausch mit den Botschaftern afrikanischer Staaten in Deutschland. „Die Bundesregierung sollte darüber hinaus ihre Pläne für ein Lieferkettengesetz noch einmal grundlegend überdenken. Die Afrikaner weisen uns darauf hin, dass sie sich selbst in der Verantwortung für die Einhaltung von Standards und Menschenrechten in ihren Ländern sehen. Deutsche Unternehmen sind dort willkommen und werden als Chance und nicht als Bedrohung für die Menschen wahrgenommen. Die deutsche Wirtschaft und die afrikanischen Partner sind sich einig, dass es den wirtschaftlichen Beziehungen mit unserem Nachbarkontinent schadet, wenn das Engagement in Afrika und der Handel mit unserem Nachbarkontinent durch Bürokratie und drohende Sanktionen erschwert werden,“ so Liebing .

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