Dialysepatient*innen haben ein hohes Risiko, an SARS COVID-19 zu erkranken [1]. Das liegt nicht nur am Alter oder dem meist geschwächten Immunstatus der Erkrankten, sondern auch daran, dass sie sich nicht isolieren können. In der Regel müssen sich Betroffene an drei Tagen in einem Dialysezentrum einer Blutwäsche unterziehen. „Der Schutz unserer Patienten war und ist ein großer Kraftakt für unser Personal. Wir hoffen, dass die Impfung perspektivisch Erleichterungen bringt“, sagt Andreas Müller, Leiter Pflege und Hygiene, B. Braun via medis.
Der Verbund der via medis und Dialyse Trainings-Zentren (DTZ) besteht aus mehr als 40 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Praxen in Deutschland. Insgesamt kümmern sich 110 Ärzt*innen und 1 200 Angestellte um
3 000 Dialyse- und 280 Apheresepatient*innen. Je nach Zentrum können sich die Betroffenen zusätzlich noch allgemeinmedizinisch, kardiologisch, diabetologisch, urologisch, und psychologisch behandeln lassen. Weit über 25 000 Patienten nutzen diese Möglichkeit und lassen sich jedes Jahr ambulant in den Zentren behandeln. Der Verbund ist Teil des Melsunger B. Braun Konzerns.
[1] Zwischenauswertung des DGfN-COVID-19-Register für Dialysepatienten (Stand 15. Mai 2020). https://www.dgfn.eu/covid-19-register-ergebnisse.html
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