Deutscher Computerspielpreis 2021: Prof. Odile Limpach ist neue Vorsitzende der 35-köpfigen Jury

  • 35 Expertinnen und Experten ermitteln beste Spiele Deutschlands
  • 351 Einreichungen wetteifern um Preisgelder in Höhe von 790.000 Euro
  • Große Preisverleihung am 13. April 2021 im Live-Stream

Die Ausrichter des Deutschen Computerspielpreis (DCP) haben Prof. Odile Limpach, Professorin für Economics and Entrepreneurship an der Fachhochschule Köln, in den Juryvorsitz berufen. Damit sitzt sie der 35-köpfigen und hochkarätig besetzten Hauptjury des wichtigsten Preises für Computer- und Videospiele aus Deutschland vor. Die Jury bestimmt auf Einladung der Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär bei der Hauptjurysitzung am 18. März 2021 die Gewinner. 351 Einreichungen wetteifern in diesem Jahr um Auszeichnungen und Preisgelder in Höhe von 790.000 Euro. Die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt im Rahmen der DCP-Digital-Gala am 13. April 2021.

351 Einreichungen, und damit 36 mehr als im Vorjahr, gingen bei dem Awardbüro des Deutschen Computerspieles 2021 ein. Jetzt liegt es an der Jury, die Spiele zu bewerten und die Sieger-Titel zu ermitteln. Das vielfältig besetzte Jury-Gremium setzt sich aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien, Politik und Sport zusammen. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es auf der DCP-Website.

Erstmals übernimmt Prof. Odile Limpach den Vorsitz der Jury und folgt damit auf Olaf Zimmermann. Die gebürtige Französin blickt auf eine langjährige Karriere in der Games-Branche zurück. Neben ihrer Professur am Cologne Game Lab der TH Köln ist sie Co-Gründerin des Unternehmens SpielFabrique, das sich als Accelerator-Programm für Start-ups und junge Unternehmen versteht. Von 2008 bis 2014 war sie Geschäftsführerin von Ubisoft – Blue Byte in Düsseldorf.

"Wir freuen uns sehr, mit Prof. Odile Limpach eine herausragende Persönlichkeit mit langjähriger Erfahrung aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln der Games-Branche für den Jury-Vorsitz gewonnen zu haben. Damit komplettiert sie die hochkarätig und mit viel Expertise ausgestattete Jury. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit des bisherigen Jury-Vorsitzenden Olaf Zimmermann, der den Staffelstab nun weitergibt, dem Preis in seiner Rolle als Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates aber weiter eng verbunden bleiben wird", sagt Felix Falk, Geschäftsführer vom game – Verband der deutschen Games-Branche. "Mit über 350 Einreichungen beim Deutschen Computerspielpreis haben wir auch in diesem Jahr ein starkes Teilnehmerfeld, sodass Spannung bei der Verleihung am 13. April garantiert ist!"

Die Sieger der meisten Kategorien werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten zwölf Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Im Anschluss kürt die Hauptjury aus diesen Nominierungen die Gewinnerinnen und Gewinner. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie der kulturelle und pädagogische Anspruch.

Die Kategorie "Spielerin/ Spieler des Jahres" erhält ein neues Abstimmungsverfahren, das noch stärker die Community einbezieht. Für die Siegerin oder den Sieger in dieser Kategorie konnten zunächst von der Community Vorschläge eingereicht werden. Nach Sichtung aller Vorschläge durch eine eigens hierfür einberufene Fachjury, nominiert diese bis zu fünf Kandidatinnen oder Kandidaten, die dann per Online-Voting vom 22. März bis zum 10. April 2021 zur Abstimmung stehen.

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Über den Deutschen Computerspielpreis

Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche und wird seit 2009 verliehen. Mit dem DCP zeichnet die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und die Staatsministerin für Digitalisierung, gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche die besten Computer- und Videospiele "made in Germany" aus. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Hochrangig besetzte Fach- und Hauptjurys wählen nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch die besten Spiele aus. Weitere Informationen auf www.deutscher-computerspielpreis.de.

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