Rheinmetall erfolgreich im Krisenjahr 2020: Defence-Sparte sichert hohes Umsatz- und Ergebnisniveau – Automotive mit positivem operativem Ergebnisbeitrag

Geschäftsjahr 2020

• Konzernumsatz sinkt im Corona-Jahr um 6% auf 5.875 MioEUR
• Operatives Konzernergebnis erreicht 426 MioEUR
• Operativer Free Cash Flow mit 217 MioEUR auf hohem Niveau
• Defence: Operatives Ergebnis um 21% auf 414 MioEUR verbessert, Ergebnismarge auf 11,1% gesteigert
• Positiv trotz Krise: Automotive erzielt operatives Ergebnis von 33 MioEUR
• Auftragseingang im Konzern steigt um 8% auf 8,5 MrdEUR, Auftragsbestand erreicht Rekordwert von 13,4 MrdEUR
• Operative Ergebnismarge im Konzern bei 7,3%, nach 8,1% im Vorjahr
• Dividendenzahlung von 2,00 EUR je Aktie vorgeschlagen

Ausblick 2021: Umsatzwachstum und Renditeverbesserung

• Rheinmetall rechnet 2021 mit Umsatz- und Ergebniswachstum
• Konzernumsatz soll um 7% bis 9% zulegen
• Operative Ergebnismarge im Konzern von 8% bis 9% erwartet

Neue Mittelfristziele 2025:

• Konzernumsatz soll im Kerngeschäft bis 2025 auf rund 8,5 MrdEUR steigen
• Mittelfristige Ergebnisrendite von mindestens 10% erwartet

Die Düsseldorfer Rheinmetall AG hat das Geschäftsjahr 2020 mit dem drittbesten operativen Ergebnis der jüngeren Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Trotz der krisenhaften Belastungen des Geschäfts mit Automobilprodukten ist es dem Konzern gelungen, in der Automotive-Sparte die Verluste aus dem ersten Halbjahr 2020 auszugleichen und im Gesamtjahr 2020 ein positives operatives Ergebnis zu erwirtschaften. In Verbindung mit dem erfolgreichen Geschäftsverlauf im Defence-Bereich ergibt sich auf Konzernebene für 2020 ein operatives Konzern-ergebnis in Höhe von 426 MioEUR. Angesichts der robusten Finanz- und Ertragslage des Konzerns will die Rheinmetall AG den Aktionären für das zurückliegende Geschäftsjahr eine Dividende von 2,00 EUR pro Aktie auszahlen.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir sind stolz darauf, das Corona-Jahr 2020 so erfolgreich gemeistert zu haben. Beim operativen Ergebnis war 2020 unser drittbestes Jahr. Unsere Liquidität hat nicht gelitten – im Gegenteil. Wir weisen einen starken Cash-Flow von über 200 MioEUR aus.

Deshalb sind wir auch in der Lage, der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 EUR vor-zuschlagen. Und was unsere Märkte anbetrifft: Wir haben viele wichtige Aufträge gewonnen und unseren Auftragsbestand auf einen Rekordwert von über 13 MrdEUR gesteigert. Und dann kommen noch unsere Rahmenverträge für militärische Lkw und Munition in einer Größenordnung von mehr als 3,5 MrdEUR hinzu.“

„Unsere Erfolge im zurückliegenden Geschäftsjahr motivieren uns zusätzlich, 2021 nun ein neues wichtiges Kapitel in der Firmenhistorie einzuläuten. Wir geben die bisherige Trennung in die Bereiche Automotive und Defence auf und stellen die fünf Divisionen des Konzerns unter die direkte Führung durch den Konzernvorstand. Mit unserer Neuaufstellung als ein integrierter Technologiekonzern wollen wir vor allem auch den technologischen Austausch zwischen den Divisionen forcieren. Wir werden gleichzeitig ein aktives Portfoliomanagement betreiben und uns auf die Geschäftsfelder mit einem nachhaltigen und wertsteigernden Wachstums- und Ergebnispotenzial konzentrieren. Sicherheitstechnologie und Elektromobilität werden dabei von zentraler Bedeutung sein.“

Konzern zeigt sich widerstandsfähig in der Krise: Umsatz und operatives Ergebnis bleiben auf hohem Niveau – Auftragsbestand erreicht mit über 13 MrdEUR neuen Höchstwert

Der Rheinmetall-Konzern erzielte in dem durch die weltweite Corona-Krise stark beeinflussten Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 5.875 MioEUR. Gegenüber dem Vorjahr sind die Erlöse damit um 380 MioEUR oder 6% zurückgegangen; um Wechselkurs- und M&A-Effekte bereinigt lag der Umsatzrückgang bei 5,5%.

Dabei war das Geschäftsjahr 2020 von einer gegenläufigen Umsatzentwicklung der beiden Unternehmensbereiche Automotive und Defence geprägt. Während der Defence-Bereich seinen Umsatz nochmals steigern konnte, war die Umsatzentwicklung bei Automotive von der negativen Entwicklung der globalen Automobilindustrie beeinflusst, deren Produktions- und Absatzzahlen im Jahr 2020 deutlich hinter denen der Vorjahre zurückgeblieben sind.

Der Auslandsanteil am Konzernumsatz lag im Berichtsjahr bei 66% und damit unter dem Wert des Vorjahres von 69%.

Am 31. Dezember 2020 lag der Auftragsbestand im Rheinmetall-Konzern bei einem Wert von 13,4 MrdEUR und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Damit wurde der Wert des Vorjahresstichtags (10,8 MrdEUR am 31. Dezember 2019) um rund 2,5 MrdEUR oder 23% übertroffen.

Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete der Rheinmetall-Konzern ein operatives Konzernergebnis (EBIT vor Sondereffekten) von 426 MioEUR und blieb damit um 79 MioEUR unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis (505 MioEUR). Die operative Marge im Konzern lag bei 7,3% und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 8,1%.

Das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 wurde um Sondereffekte in Höhe von insgesamt 337 MioEUR bereinigt. Diese Sondereffekte betrafen im Wesentlichen die nicht zahlungswirksamen Wertminderungen in Höhe von 300 MioEUR, die im Unternehmensbereich Automotive infolge der sich mittelfristig abzeichnenden geringeren Wachstumsdynamik im internationalen Automobilbau anfielen. Außerdem berücksichtigen die Sondereffekte 40 MioEUR für Rückstellungen in Bezug auf Restrukturierungsmaßnahmen in der Automotive-Sparte. Im Unternehmensbereich Defence wurden positive Sondereffekte in Höhe von 3 MioEUR erfasst, die auf Restrukturierungsmaßnahmen (-7 MioEUR) sowie auf eine nachträgliche Verkaufspreisanpassung im Zusammenhang mit der Veräußerung eines Produktbereichs im Geschäftsjahr 2012 (+10 MioEUR) zurückzuführen sind. Unter Berücksichtigung aller Sondereffekte lag das EBIT im Rheinmetall-Konzern bei 89 MioEUR und blieb um 422 MioEUR hinter dem entsprechenden Vorjahreswert von 512 MioEUR.

Das Ergebnis nach Steuern blieb mit 1 MioEUR um 353 MioEUR unter dem Vorjahreswert von 354 MioEUR. Nach Abzug des auf andere Gesellschafter entfallenden Ergebnisses von 27 MioEUR (Vorjahr: 19 MioEUR) ergab sich ein auf die Aktionäre der Rheinmetall AG entfallendes Ergebnis von -27 MioEUR, nach 335 MioEUR im Vorjahr. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von -0,62 EUR, nach 7,77 EUR im Jahr zuvor. Das um Sondereffekte adjustierte Ergebnis je Aktie erreichte im Geschäftsjahr 2020 5,88 EUR. Auf dieser Grundlage wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 2,00 EUR je Aktie auszuzahlen, nach 2,40 EUR im Jahr zuvor. Dies entspricht – bezogen auf das adjustierte Ergebnis je Aktie – einer Ausschüttungsquote von 34% (Vorjahr: 31%).

Der im Rheinmetall-Konzern im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete operative Free Cash Flow erreichte 217 MioEUR oder 3,7% vom Umsatz. Er lag damit am oberen Ende der angestrebten Zielbandbreite von 2% bis 4% vom Umsatz.

Defence: Operatives Ergebnis erhöht sich um 21% auf 414 MioEUR, operative Rendite steigt auf gut 11%

Die Geschäftsentwicklung bei Defence-Produkten war auch 2020 geprägt von der weltweit hohen Nachfrage im militärischen Sektor und von Rheinmetalls erfolgreicher Positionierung in wichtigen Märkten rund um den Globus.
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die Defence-Sparte einen Umsatz von 3.723 MioEUR und übertraf damit den Vorjahreswert um 201 MioEUR oder rund 6%. Unter Berücksichtigung von Wechselkursänderungen und M&A-Aktivitäten lag das organische Wachstum bei rund 5%.

Der Umsatzanstieg wurde unter anderem durch die höheren Stückzahlen bei der Auslieferung von Boxer-Fahrzeugen an die australischen Streitkräfte sowie durch die Lieferung von logistischen Fahrzeugen (Lkw) an die Bundeswehr erzielt. Damit steigerte die Division Vehicle Systems im Geschäftsjahr 2020 ihren Umsatz um 2% auf 1.823 MioEUR. In der Division Weapon and Ammunition haben ein zunehmendes Exportgeschäft und die Lieferungen von medizinischer Schutzausrüstung zu einem Umsatzanstieg von rund 17% auf 1.196 MioEUR geführt. Die Division Electronic Solutions musste dagegen einen leichten Umsatzrückgang von knapp 2% auf 931 MioEUR hinnehmen.

Rheinmetall Defence erzielte im Berichtszeitraum einen Auftragseingang in Höhe von 6.387 MioEUR, nach 5.186 MioEUR im Jahr zuvor. Dies entspricht einer Steigerung um 1.201 MioEUR oder 23%. Als größter Einzelauftrag schlägt sich in den Auftragsbüchern die Bestellung der ungarischen Streitkräfte von über 200 Einheiten des neuentwickelten Schützen-panzers Lynx im Wert von mehr als 2 MrdEUR nieder. Zudem wurden weitere Aufträge für die Bundeswehr im Bereich der militärischen Logistikfahrzeuge mit einem

Gesamtwert von 865 MioEUR akquiriert, so spezielle Wechsellader-Lkw für knapp 300 MioEUR und weitere logistische Fahrzeuge im Wert von über 450 MioEUR.

Die Book-to-Bill-Ratio der Defence-Sparte insgesamt lag 2020 bei 1,7 (Vorjahr: 1,5). Mit einer Book-to-Bill-Ratio von jeweils über 1 unterstreichen die einzelnen Defence-Divisionen ihre künftigen Wachstumsperspektiven.

Der Auftragsbestand am 31. Dezember 2020 bezifferte sich auf 12,9 MrdEUR. Gegenüber dem Wert des Vorjahresstichtags von 10,4 MrdEUR entspricht dies einem Anstieg um 2,5 MrdEUR oder 24%.

Im Geschäftsjahr 2020 belief sich das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) auf 414 MioEUR, nach einem entsprechenden Vorjahreswert von 343 MioEUR. Dies bedeutet eine Ergebnisverbesserung um 21%, die vor allem aus der positiven Entwicklung in den Divisionen Weapon and Ammunition (+50%) und Electronic Solutions (+23%) resultiert, während die Division Vehicle Systems ein operatives Ergebnis auf dem hohen Niveau des Vorjahres auswies.

Die operative Ergebnisrendite im Defence-Geschäft erhöhte sich damit von 9,8% im Vorjahr auf 11,1% im Berichtszeitraum.

Automotive: Positives operatives Ergebnis – Aufwärtstrend im zweiten Halbjahr 2020

Im Unternehmensbereich Automotive zeigten sich die negativen Einflüsse der Corona-Krise in allen relevanten Märkten. Davon war insbesondere die erste Jahreshälfte 2020 mit einem starken Umsatzrückgang von -34% betroffen als Folge des umfassenden Produktionsstopps in den Automobilwerken außerhalb Chinas während des zweiten Quartals. Dem folgte mit dem schrittweisen Wiederanlaufen der internationalen Fahrzeugproduktion im zweiten Halbjahr eine Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung. Dennoch gingen die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs bezogen auf das Gesamtjahr 2020 um 21% oder 585 MioEUR auf 2.151 MioEUR zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Minus 19%. Die globale Automobilproduktion schrumpfte im selben Zeitraum nach jüngsten Marktdaten um über 16%.

Im Geschäftsjahr 2020 reduzierte sich der Umsatz der Division Mechatronics um 21% auf 1.202 MioEUR, wobei sich vor allem die Umsätze mit Kunden in Europa rückläufig entwickelten. Die Umsatzerlöse der Division Hardparts beliefen sich auf 688 MioEUR und blieben damit um 27% unter dem Wert des Vorjahres. Bei Kleinkolben war dieser Umsatzrückgang vor allem auf die Entwicklung der Märkte in Europa und Nordamerika zurückzuführen, wohingegen der Bereich Großkolben generell unter der weltweiten Marktschwäche in diesem Segment litt. Der Umsatz der Division Aftermarket hingegen zeigte sich in der Krise weitgehend stabil und sank nur geringfügig um 4% auf 345 MioEUR.

Die Joint-Venture-Gesellschaften mit chinesischen Partnern in China und in Deutschland werden nach der At-Equity-Methode bilanziert und sind daher nicht im Konzernumsatz enthalten. Die Umsätze dieser Gesellschaften betrugen 2020 insgesamt 1.129 MioEUR, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 11% bzw. 9% nach der Bereinigung von Wechselkurseffekten entspricht.

Das operative Ergebnis von Rheinmetall Automotive (EBIT vor Sondereffekten) lag im Berichtsjahr bei 33 MioEUR, nach 184 MioEUR im Vorjahr. Trotz der erheblichen Umsatzeinbußen gelang es dem Automobilbereich, ein positives operatives Ergebnis auszuweisen. Zu verdanken ist dies vor allem einem strikten Kostenmanagement sowie einem umfassenden Programm zur Produktionsanpassung, das unmittelbar in der Frühphase der Pandemie eingeleitet wurde. Die operative Marge im Geschäftsjahr 2020 reduzierte sich auf 1,5%, nach 6,7% im Vorjahr.

Rheinmetall-Konzernprognose 2021 und neue Mittelfristziele: Umsatzwachstum und Renditeverbesserung

Im Zuge der Neuaufstellung der Konzernstruktur und dem Entfall der Unternehmensbereiche Automotive und Defence erfolgt die Berichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2021 nunmehr ausschließlich auf Konzernebene bzw. auf der Ebene der Divisionen.
Auf Basis der aktuellen Marktprognosen für die relevanten Märkte erwartet Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr 2021 im Konzern ein Umsatzwachstum und rechnet mit einer operativen Ergebnis- und Renditeverbesserung. Der Jahresumsatz im Rheinmetall-Konzern soll im Geschäftsjahr 2021 – gemessen am Vorjahresumsatz – um 7% bis 9% steigen (Vorjahr: 5.875 MioEUR).

Ausgehend von dieser Umsatzprognose wird für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2021 – unter Einrechnung der Holdingkosten – mit einer operativen Ergebnisverbesserung und mit einer Steigerung der operativen Ergebnisrendite auf 8% bis 9% gerechnet (Vorjahr: 7,3%).

Entwicklung der Divisionen und Konzernbereiche im Geschäftsjahr 2021

Für die Division Vehicle Systems erwartet Rheinmetall beim Umsatz eine Fortsetzung des Wachstumstrends, der sich 2021 insbesondere auf die Lieferungen von logistischen Fahrzeugen an die Bundeswehr und auf den australischen Boxer-Auftrag stützt (Pro-forma-Umsatz 2020: 1.846 MioEUR). Hinsichtlich der Margenentwicklung wird – auf Basis des geplanten Produktmix – mit einer operativen Ergebnisrendite gerechnet, die sich auf dem hohen Vorjahresniveau (Pro-forma-Rendite 2020: 8,1%) bewegt.
In der Division Weapon and Ammunition tragen im Geschäftsjahr 2021 die Programme der Bundeswehr zur Munitionsbeschaffung, aber auch Umsätze aus internationalen Aufträgen zur Fortsetzung des Wachstumskurses bei. Für die Division wird deshalb im Jahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum (Vorjahr: 1.196 MioEUR) erwartet sowie eine gegenüber dem Vorjahr verbesserte operative Rendite (Vorjahr: 15,5%).

Für die Division Electronic Solutions geht Rheinmetall im Jahr 2021 von einem leichten Umsatzwachstum aus, das erst in den Folgejahren mit dem Anstieg der Stückzahlen in großvolumigen Fahrzeugprogrammen an Dynamik gewinnen wird (Pro-forma-Umsatz 2020: 935 MioEUR). Für die operative Rendite wird ein Wert auf der Höhe des Vorjahresniveaus (Pro-forma-Rendite 2020: 9,8%) erwartet.

Die Division Sensors and Actuators rechnet aufgrund der prognostizierten Markterholung und des geplanten Serienhochlaufs neuer Produkte im Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen Umsatzwachstum (Umsatz Vorjahr: 1.202 MioEUR). Auf Basis dieser höheren Umsatzerwartung geht die Division von einer signifikanten Steigerung der operativen Ergebnisrendite aus (Vorjahr: 3,0%).

Für die Division Materials and Trade wird im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls ein starkes Umsatzwachstum erwartet (Pro-forma-Umsatz 2020: 546 MioEUR). Resultierend aus diesem Wachstum rechnet die Division gleichfalls mit einer spürbaren Verbesserung der Ergebnisrendite (Pro-forma-Rendite 2020: 5,2%).

Das Nicht-Kerngeschäft mit Klein- und Großkolben geht gleichermaßen von einer Umsatzerholung aus, wobei die Wachstumsdynamik durch die weiterhin rückläufige Entwicklung auf den Märkten für Großkolben abgeschwächt wird (Pro-forma-Umsatz 2020: 479 MioEUR). Für das operative Ergebnis und die Rendite wird – nach einem Verlust im Geschäftsjahr 2020 – wieder mit positiven Werten gerechnet (Pro-forma-Rendite 2020: -4,5%).

Mittelfristziele bis 2025

Rheinmetall hat mit Blick auf das Jahr 2025 neue Mittelfristziele für Umsatz, Ergebnis und Cash Flow gesetzt.

Der Konzernumsatz soll in den fünf Divisionen des Kerngeschäfts bis 2025 auf insgesamt rund 8,5 MrdEUR ansteigen.

Die Profitabilität soll sich bis dahin im Konzern auf eine operative Rendite von mindestens 10% verbessern.

Für den operativen Free Cash Flow wird bis 2025 ein höherer Zielkorridor von rund 3% bis 5% vom Umsatz angestrebt.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen der Rheinmetall AG sowie den ihr derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Diese sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig; sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Rheinmetall übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

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