Der Erlös fließt durch das Haus international in die technische Ausstattung und Betreuungspersonal für ein Home-Schooling-Projekt in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber auf dem ehemaligen Kasernengelände. Sollte der Bedarf an Distanzunterricht weniger werden, sollen dort auch Computerkurse durchgeführt und die Bewohner beim Schreiben von Bewerbungen und bei der Wohnungssuche via Internet geschult und unterstützt werden.
Der Nachbarschaftstreff DOM bekommt finanzielle Hilfe, um ein Mehrgenerationen-Gartenprojekt umzusetzen. Dabei werden unter anderem eine BMX-Strecke gebaut, ein Holz-Amphitheater aufgefrischt und ein Gartenhaus errichtet. Zudem setzt auch der DOM in Corona-Zeiten ein digitales Bildungs- und Kulturprojekt für Demokratieerziehung und bürgerschaftliches Engagement um.
Die Frauenhäuser der AWO und der Caritas können mit der Spende zum Beispiel die Unterstützung von Frauen und Kindern finanzieren, die sich gerade wegen der Corona-Krise nur schwer bei den Anlaufstellen melden können, sondern erst eine passende Gelegenheit abwarten müssen.
Das kleine Theater erhält Hilfe für seine digitalen Produktionen und Angebote, um die regionale Kulturlandschaft auch in Pandemiezeiten beleben zu können.
Das Landshuter Netzwerk kann mit der Zuwendung seine Dienste stärken, um hilfebedürftige Menschen in der Region zu unterstützen, die auf dem Weg sind, ein selbstbestimmtes Leben zu finden – und es in Zeiten von Corona noch schwerer dabei haben.
„Wir freuen uns, dass der Lions-Adventskalender wieder so gut bei den Menschen in der Region angekommen ist“, sagt Club-Präsident Reinhard Sax. „Ohne die Käufer könnten wir jetzt nicht diese tolle Summe überreichen. Das ist eine Spende der Menschen im Raum Landshut für Leute, die unser aller Unterstützung verdient haben.“
Alle 6600 Exemplare des Kalenders wurden in der Weihnachtszeit verkauft. Für die große Nachfrage sorgten die Preise im Gesamtwert von mehr als 16.000 Euro. Stellvertretend für alle Sponsoren dankt Kalenderorganisator Dr. Alexander Beck den Stiftern der Hauptpreise, Zweirad Pritscher (stellte ein E-Bike im Wert von 3000 Euro zur Verfügung), Kortmann Meisterschmuck (stiftete einen Anhänger mit Diamant zum Preis von 1500 Euro) und Optik Kramschuster (spendierte eine Brille im Wert von 1000 Euro): „Es macht uns stolz, wie sich die Wirtschaft in der Region für diese Aktion wieder in den Dienst der guten Sache gestellt hat – vor allem, weil der Adventskalender nach der Absage aller anderen Benefizaktionen wegen der Corona-Pandemie das einzige Projekt ist, das wir 2020 für den guten Zweck durchführen konnten.“
Lions Club c/o Dr. Knut Hildebrand
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