Angst vor Corona-Infektion bringt Menschen in Lebensgefahr

­Schon zu normalen Zeiten warten viele Menschen mit akuten Beschwerden zu lange, bevor sie in die Klinik kommen. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch einmal verschärft. Viele Patienten haben Angst, sich mit COVID-19 zu infizieren und scheuen das Krankenhaus, obwohl es ihnen schlecht geht. Doch das kann lebensbedrohlich werden. Dr. Neumann, Leiter der Zentralen Notaufnahme, und Dr. Kobras, Oberarzt in der Notaufnahme, klären auf.

Notfallpatienten, die mit einem Verdacht auf COVID-19 ins Westklinikum kommen, werden sofort von allen anderen Patienten getrennt. Auch die Rettungswagen informieren vorab darüber, welche Symptome bei dem anfahrenden Patienten vorliegen – bei Corona-Verdacht und positivem Schnelltest wird der Patient nicht in die Notaufnahme gebracht.

Für die Verdachtsfälle gilt: Isolation, Einzelzimmer und besondere Hygienemaßnahmen. „Niemand, der zu uns kommt, muss Angst haben, mit einer infektiösen Person untergebracht zu werden. Alle Patienten, die auch stationär bei uns aufgenommen werden, testen wir vorab auf Corona und zwischen dem 5. und 7. Tag erneut. “, so Dr. Neumann.

„Entscheidend ist, dass wir Mitarbeiter und Patienten regelmäßig testen. Dadurch, dass wir fast alle geimpft sind und bei uns erhöhte Sicherheitsvorkehrungen mit Maskenpflicht, Desinfektionsmittel und Besuchsverbot gelten, sorgen wir dafür, das Risiko maximal zu reduzieren.“ so Dr. Kobras, Oberarzt in der Notaufnahme. „Die abstrakte Infektionsgefahr sollte nicht dazu führen, dass Sie vermeidbare Gesundheitsschäden durch andere Erkrankungen riskieren. Wer Hilfe benötigt, der sollte sie unbedingt in Anspruch nehmen. Im schlimmsten Fall kann die falsche Entscheidung Leben kosten oder schwere Langzeitschäden nach sich ziehen“, so Dr. Neumann.

„Zögern Sie nicht in einer akut lebensbedrohlichen Situation den Notarzt zu rufen oder sich bei Verdacht auf Schlimmeres ins Krankenhaus zu begeben. Natürlich kann eine Corona-Infektion gefährlich werden, ein Herzinfarkt oder Schlaganfall verläuft hingegen unbehandelt oftmals tödlich. Deshalb sollte eine Behandlung hier unter keinen Umständen verzögert werden. Zudem hängt die Wartezeit in der Notaufnahme von der Schwere der Krankheit ab. Ein Herzinfarkt „überholt“ so ungefährlichere Erkrankungen oder Verletzungen, egal wie lange Sie bereits warten. Durch unser Triage-System, welches die Patienten nach der Dringlichkeit der Behandlung einordnet, wird jeder Patient, der sich in einer bedrohlichen Situation befindet, zügig behandelt“, so Dr. Kobras, Oberarzt der Zentralen Notaufnahme.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Rübenkamp 226
22307 Hamburg
Telefon: +49 (40) 18188266-36
Telefax: +49 (40) 18188266-39
http://www.asklepios.com

Ansprechpartner:
Sandra Gerold
Unternehmenskommunikation & Marketing
Telefon: +49 (40) 8191-4647
E-Mail: s.gerold@asklepios.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel