Der Handelsverband verweist darauf, dass Grundrechte von Bürgerinnen und Bürgern nur so lange eingeschränkt werden dürfen, wie es unbedingt nötig ist. Da Geimpfte und Genese nicht mehr als Treiber der Corona-Pandemie gelten, muss die komplette Wiederherstellung aller Rechte dieser Personengruppen umgehend gewährleistet werden.
Der Verband begrüßt außerdem ausdrücklich, dass die Landesregierung mit ersten Modellprojekten zum Impfen in Betrieben startet. „Es ist jedoch unverständlich“, so Hagmann, „dass keines der Modellprojekte aus der Einzelhandelsbranche kommt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einzelhandel stehen seit Beginn der Pandemie an vorderster Front und sorgen dafür, dass die lückenlose Versorgung der Bevölkerung gewährleistet ist. Direkter Kundenkontakt ist dabei unvermeidlich. Außerdem wäre es im Zuge eines möglichst breiten Erkenntnisgewinns wichtig gewesen, auch mindestens ein Modellprojekt im Einzelhandel durchzuführen. So fehlen nun in der späteren Evaluation wichtige Erkenntnisse aus der Einzelhandelsbranche. Wir fordern daher, zusätzlich zu den bisherigen Modellunternehmen, nachträglich noch mindestens ein bis zwei Unternehmen aus dem Handel in den Kreis der Modellunternehmen aufzunehmen“.
Der Handelsverband Baden-Württemberg vertritt die politischen Interessen von über 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg. Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, ca. 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von ca. 90 Mrd. Euro.
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