Blütenmeer im Schlosspark Lichtenwalde – Blühende Rhododendren und Sommerflor erfreuen Besucher

Die Rhododendronblüte im Schlosspark Lichtenwalde bei Chemnitz hat begonnen. Im Laufe der nächsten Tage werden die Rhododendren in voller Blüte stehen und die Parkbesucher mit prächtigen Lila-Tönen begrüßen. Sie können zu den Öffnungszeiten des Schlossparks bewundert werden.

Die immergrünen Rhododendren, griechisch für „Rosenbaum“, sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse. Ihr Blütenfarben-Spektrum reicht von weiß, rosa über lila bis hin zu dunkelrot. Der Kontrast zum dunkelgrünen Laubkleid lässt die großen Blüten besonders zur Geltung kommen.

„Die Rhododendronblüte ist natürlich in den Kreislauf der Natur eingebunden und von den wechselnden Wetterbedingungen und dem jeweiligen Standort abhängig. Ihre Blütezeit beträgt bei guten Verhältnissen ungefähr eine anderthalbe Woche“ so die Lichtenwalder Parkleiterin Elke Hänsch. „Besonders stolz sind wir auf die Rhododendrongewächse im hinteren Teil des Schlossparks zwischen Kronenbassin und Vasenstück in Richtung der Fontänenanlage Sieben Künste. Denn diese wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts vom Chemnitzer Stadtgärtner Otto Werner angepflanzt.“ Die circa 50 über 100 Jahre alten Rhododendren blühen in besonders kräftigen Lila-Tönen.

Zudem hat das Gärtnerteam in den letzten beiden Wochen die Bepflanzung der Blumenbeete im Schlosspark von der Frühjahrsbepflanzung auf den Sommerflor gewechselt. Insgesamt ca. 5000 Sommerblumen wurden neu gesetzt. Zu den gepflanzten Sorten gehören u.a. Begonien, Indisches Blumenrohr, Prachtkerze, Edel-Lieschen oder auch Australisches Gänseblümchen. Abgestimmt auf die Sonderausstellung „Der Duft der Kirschblüte – Textile Kunst aus Japan“ im Schloss Lichtenwalde erstrahlen viele der Sommerblüher dieses Jahr in Nuancen von Rosa und Grün.

Veranstaltungshinweis „Historische Kaffeezeit“ am 13. Juni 2021:

Am 13. Juni 2021 startet Park Lichtenwalde mit der ersten Veranstaltung in den diesjährigen Sommer. Gemeinsam mit dem Mittelsächsischen Kultursommer veranstalten DIE SEHENSWERTEN DREI von 13:00 bis 16:30 Uhr die beliebte „Historische Kaffeezeit“ auf dem Konzertplatz im Schlosspark Lichtenwalde. Besucher erwartet musikalische Unterhaltung durch das Mercurius-Quartett, eine modische Zeitreise durch die Jahrhunderte sowie Birgit Lehmann als Gräfin Vitzthum, die wieder humorvoll durch die Veranstaltung moderiert. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es zeitnah auf der Webseite unter www.die-sehenswerten-drei.de oder telefonisch beim Gästeservice unter +49 (0) 37291 380 0.

Blütenmeer im Park Lichtenwalde

Park Lichtenwalde bei Chemnitz

Öffnungszeiten:
täglich 09:30 bis 18:00 Uhr (April bis Oktober)

Eintritt:
3,- € Erwachsene / 2,50,- € ermäßigt* / 8,- € Familien

* Ermäßigungen erhalten Schüler (Grundschule bis Gymnasium), Studenten, Azubis, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte ab GdB 60 % unter Vorlage eines entsprechenden Nachweises. Freien Eintritt haben Rollstuhlfahrer, Begleitpersonen (Merkzeichen B), Kinder im Vorschulalter in Begleitung Erwachsener (ausgenommen davon sind Gruppen), Inhaber des Familienpasses des Freistaats Sachsen gemäß dessen Bedingungen.

Hinweise:

  • Der Zugang zum Park erfolgt ohne Terminbuchung. Tickets gibt es direkt an der Kasse oder im Online-Shop.
  • Ein negativer Corona-Test oder das Hinterlassen von Kontaktdaten sind für den Parkbesuch nicht erforderlich.
  • Das Tragen einer Mund-Nasen-Abdeckung ist verpflichtend an der Kasse, beim Verlassen des Parks oder wenn der Sicherheitsabstand zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann.
  • Der barrierefreie Parkein- und -ausgang über den Fahrstuhl ist nur bis 17:45 Uhr möglich.

Über „Schloss & Park Lichtenwalde – Perle des Barock“:

Schloss & Park Lichtenwalde bilden eines der bemerkenswertesten Barock-Ensembles in Deutschland. Ein Minister August des Starken ließ die dreiflügelige Anlage von 1722 bis 1726 erbauen. Der Schlosspark wurde ab 1730 angelegt. Die im Parkplan von 1767 dargestellte barocke bis spätbarocke Grundstruktur ist nahezu ungestört erhalten geblieben. Terrassen verbunden mit mehrläufigen Treppenanlagen und in den einzelnen Ebenen immer wieder Wasser in Form von Bassins, Fontänen, Wandbrunnen, Sprudel, Kaskaden spielten bei der Gestaltung eine wesentliche Rolle.

Highlights:

  • Barockschloss: Schatzkammermuseum mit wertvollen Exponaten ferner Kulturen, restaurierte historische Salons, Schlosskapelle mit Donati-Orgel, Sammlung deutscher Scherenschnitte aus drei Jahrhunderten
  • Barockpark: historische Fontänen, Wasserspiele, Terrassen und versteckte Pavillons auf einer Fläche von 10 ha
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