Im zurückliegenden Herbst hatten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi, die beiden Fahrer des Formel-1-Teams Alfa Romeo Racing ORLEN, in Balocco mit Vorserienversionen von Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm am letzten Feinschliff gearbeitet. Jetzt kehrte Räikkönen noch einmal auf das Alfa Romeo Testgelände in Norditalien zurück, um die endgültige Konfiguration der leistungsstärksten Sportlimousine in der Historie der Marke persönlich zu bewerten. Der Formel-1-Weltmeister von 2007 gab das Signal „Daumen nach oben“ und urteilte: „Ich mag beide Modelle wirklich. Wir haben es hier mit einem Auto zu tun, das man im Alltag nutzen, aber auch auf die Rennstrecke mitnehmen kann. Es macht sehr viel Spaß.“
Räikkönen analysierte die seit seiner letzten Testfahrt vorgenommenen Änderungen, und hier speziell in Bezug auf die Aerodynamik. Der Finne hatte sich damals auf diesen Aspekt konzentriert und den Ingenieuren von Alfa Romeo wertvolle Hinweise zu den neu entwickelten Komponenten, darunter der Frontsplitter und der manuell verstellbare Heckflügel, gegeben. Die Techniker überarbeiteten außerdem die aerodynamische Gesamtbalance des Fahrzeugs, die aus dem Zusammenspiel von Frontsplitter, Heckflügel, Diffusor und Unterbodenverkleidung entsteht. Räikkönens Urteil: „Speziell bei hohen Geschwindigkeiten ist die Balance jetzt besser. Die Fahrzeugfront wirkt niedriger, was die Lenkung noch genauer macht. Die Alfa Romeo Giulia GTA ist schnell, einfach zu fahren und reagiert sehr gut auf Aktionen des Fahrers.“ Sobald er seinen Rennanzug ablegt und aus dem Rampenlicht verschwindet, ist Kimi Räikkönen auch ein Vater, der gelegentlich seine Kinder zur Schule bringt. Deshalb ist er der Meinung, dass die Alfa Romeo Giulia GTA die ideale Mischung aus Tauglichkeit für Alltag und Rennstrecke darstellt.
Im Entwicklungsprozess von Alfa Romeo Giulia GTAm und Alfa Romeo Giulia GTA arbeiteten die Ingenieure mit den Fahrern des Formel-1-Teams zusammen und nutzten deren Knowhow. Die Detailarbeit begann im vergangenen Oktober mit einer ersten Testsitzung in Balocco, bei der es um die spezifischen Lösungen in Bezug auf Aerodynamik und Fahrverhalten beider Modelle ging.
Darüber hinaus hat Alfa Romeo die hinter dem Formel-1-Team stehende Mannschaft von Sauber Engineering mit der Produktion der meisten Kohlefaser-Bauteile für die Modelle Giulia GTA und Giulia GTAm beauftragt, speziell der Aerodynamik-Komponenten. Zu ihnen gehören der neu entwickelte vordere Stoßfänger, die Seitenschweller, der Diffusor, der Heckflügel des GTAm und der kleinere Heckspoiler des GTA. Frontsplitter und Heckflügel sind bei der Alfa Romeo Giulia GTAm manuell verstellbar. Der Fahrer kann die Aerodynamik der italienischen Hochleistungslimousine so unterschiedlichen Strecken beziehungsweise seinem individuellen Fahrstil anpassen.
Die effiziente Aerodynamik beruht aber nicht nur auf Frontsplitter, Heckflügel und dem Unterboden, der wie bei dem serienmäßigen Topmodell Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio vollständig verkleidet ist. Die limitierten Sondermodelle GTA und GTAm profitieren außerdem von einem optimierten Diffusor unter dem Heckstoßfänger, der den Abtrieb weiter erhöht und so eine hervorragende Straßenlage auch bei hohen Geschwindigkeiten garantiert. Die Aerodynamik-Komponenten der Alfa Romeo Giulia GTAm erzeugen in Extremstellung einen doppelt so hohen Abtrieb wie beim Schwestermodell GTA. Im Vergleich zur Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio, bisher ein Maßstab in diesem Segment, ist er sogar dreimal höher. Diese beeindruckenden Zahlen zeugen von der Effektivität der Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von Alfa Romeo und Sauber Engineering.
Verbrauchswerte
Alfa Romeo Giulia GTA/GTAm
2.9 V6 Bi-Turbo 397 kW (540 PS) AT8 10,8 l/100 km* 244 g/km*
* Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) und CO2-Emission kombiniert (g/km) nach WLTP. Für dieses Modell stehen keine offiziellen NEFZ-Werte zur Verfügung, da es entsprechend der europäischen Verordnungen ausschließlich nach WLTP homologiert worden ist. Das realitätsnähere Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) hat das Prüfverfahren unter Bezugnahme auf den NEFZ (Neuer europäischer Fahrzyklus) ersetzt und wird auch zur Ermittlung der KFZ-Steuer herangezogen.
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