VRM-Fahrscheine (außer VRM-Gästeticket) werden auf den Fähren anerkannt, ein Verkauf von VRM-Fahrscheinen findet auf der Fähre selbst jedoch nicht statt. Der „normale“ Tarif des Fährbetreibers bleibt weiterhin unverändert bestehen.
Die Erreichbarkeit der Fähranleger ist bei beiden Fähren auf beiden Rheinseiten sehr gut. In Linz kann man von der Haltestelle „Rheinufer“ aus mit der Linie 170 fahren, auch der Bahnhof Linz ist nur zehn Minuten Fußweg entfernt. In Remagen-Kripp kann man ab der Haltestelle „Rheinfähre“ mit dem RegioBus 852 oder der Linie 836 fahren.
„Mit ihren knapp 500.000 Nutzern im Jahr handelt es sich bei der Verbindung Linz – Kripp um die bedeutendste Fähre im gesamten Mittelrheingebiet zwischen Kaub im Süden des VRM und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Umso wichtiger war es, mit diesem Schritt die trennende Wirkung des Rheins im ÖPNV endlich aufzuheben. Zeitgleich schaffen wir in der Geschichte beider Landkreise mit der Integration der Fähren erstmals eine unmittelbare Verknüpfung im ÖPNV“, betont Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler.
Auch Neuwieds Landrat Achim Hallerbach betont, dass die trennende Wirkung des Stroms damit ein weiteres Stück zurückgedrängt wird. Zudem hebt er den Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz hervor. „Ein gut funktionierender ÖPNV leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Aber ein ÖPNV funktioniert nur gut, wenn er für die Menschen auch attraktiv ist. Und mit diesem zusätzlichen Angebot gehen wir einen weiteren Schritt auf diesem Weg“, hält er fest. Ähnlich sieht es Neuwieds Kreisbeigeordneter Michael Mahlert. „Anders als in den großen Städten wird es uns in den ländlichen Räumen wohl kaum gelingen, die Mehrzahl der Menschen ganz vom Auto abzubringen. Aber wir können ihnen immer mehr Gründe liefern, den Wagen einmal stehen zu lassen. Dies hier ist ein weiterer“, kommentiert er.
Für die Fähre Erpel-Remagen liegt die Haltestelle „Fährgasse“ in unmittelbarer Nähe zum Fähranleger, dort fahren die Linien 802, 827, 828, 841, 851, 852 und 853. Zudem ist der Bahnhof Remagen innerhalb von zehn Gehminuten erreichbar. Auf der gegenüberliegenden Seite in Erpel verkehren an der Haltestelle „Rheinfähre“ die Linien 565 und 568, den Bahnhof Erpel kann man in ca. acht Minuten fußläufig erreichen.
Mit der Einbeziehung beider Fähren in den ÖPNV des VRM ist es gelungen, auf einem Abschnitt von fast 90 Kilometern, von Rheinstromkilometer 545 bis 633 und damit von Kaub bis Remagen, nahezu alle Fähren im gesamten Mittelrheingebiet in den Nahverkehr des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel einzubeziehen. Im Laufe des kommenden Jahres soll auch die Integration der Fähre zwischen Bad Breisig und Bad Hönningen in Angriff genommen werden, die Verhandlungen hierzu sollen in Kürze aufgenommen werden. Die systematische tarifliche Einbeziehung der Fähren hat sich bewährt und als äußerst sinnvoll erwiesen.
Eventuell entstehende Mindereinnahmen bei der tariflichen Zusammenarbeit zwischen Fähren und Verkehrsverbund tragen die beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften – im Fall der aktuellen Integration die Landkreise Ahrweiler und Neuwied – sowie das Land Rheinland-Pfalz.
Bereits seit Jahresanfang fahren die VRM-Kunden auf der Fähre Kaub (www.faehre-kaub.de) auch im Verbundtarif mit. Weitere Fähren mit Akzeptanz von VRM-Fahrausweisen sind – zum Teil bereits schon seit vielen Jahren – die Rheinfähre Loreley (St. Goar – St. Goarshausen), die Rheinfähre Boppard (Boppard – Filsen) sowie die Rheinfähre Ehrenbreitstein (Koblenz Stadtmitte – Koblenz Ehrenbreitstein). Näheres hierzu ist auf der Seite www.vrminfo.de zu finden.
Möchten Sie mehr über den VRM und seine Angebote wissen? Unter 0800 5 986 986 (kostenfrei, täglich von 8 bis 20 Uhr) oder www.vrminfo.de erhalten Sie weitere Informationen.
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