In der Laudatio des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst heißt es:
Als Mundartkünstler, Dichter und Liedermacher ist Pius Jauch mit seiner poetischen und musikalischen Qualität, dargeboten im unverfälschten, urschwäbischen Dialekt seines Heimatdorfes Bösingen, ein sehr seltenes Juwel.
Neben seiner freien, künstlerischen Tätigkeit engagiert er sich in außergewöhnlich hohem Maße im Ehrenamt. Im Vorstand des Vereins „schwäbische mund.art e.V.“ trägt er die organisatorische Verantwortung für den Sebastian-Blau-Preis, den er um die Sparte „Film“ erweitert hat. Als Innovation brachte er auch bei den „Liedermacher*innen“ 2020 eine Onlineabstimmung zum „Internetpreis“ auf den Weg.
Für den Arbeitskreis Mundart in der Schule, dem gemeinsamen, landesweiten Projekt von schwäbische mund.art, alemannischer Muettersproch-Gsellschaft und Förderverein Schwäbischer Dialekt, besucht Pius Jauch seit Jahren nicht nur regelmäßig die Schulen, sondern ist seit 2016 auch Organisator und Juryvorsitzender des alle drei Jahre stattfindenden Mundartwettbewerbs in den Schulen.
Als ganz besondere Ehre bezeichnete es Pius Jauch nach der Verleihungszeremonie, dass er neben dem ebenfalls ausgezeichneten 90jährigen Bruno Epple auf dem Podest stehen durfte. Der Nestor der alemannischen Mundartdichter aus der befreundeten Muettersproch-Gsellschaft habe vor allem für den Nachwuchs beeindruckende poetische Maßstäbe gesetzt.
Videoclip des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zum Geehrten unter https://www.youtube.com/watch?v=HDWI21tG8mI
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