Vor 27 Jahren hat Michael Englert im südpfälzischen Kuhardt das Ingenieurbüro für technische Kybernetik, die heutige ITK Engineering GmbH, gegründet. Anfangs war das kleine, hochspezialisierte Ingenieurbüro auf 20 Quadratmetern in seinem privaten Keller untergebracht. Heute umfasst das Unternehmen rund 1.300 Mitarbeitende an mehreren internationalen Standorten. Zum Jahresende wird Englert nun seinen Ruhestand antreten und das Rülzheimer Technologieunternehmen verlassen. Sein Nachfolger ab dem 1. Oktober 2021 ist Dr. Frank Schmidt, seit 2016 Mitglied der Geschäftsführung der Bosch Engineering GmbH (BEG).
ITK Engineering seit vier Jahren Teil der Bosch-Gruppe
"Vor mehr als einem Vierteljahrhundert war es meine Vision, Intelligenz in Maschinen sowie Systeme zu bringen", erklärt Englert. "Dass daraus ein internationaler Software-und Entwicklungsdienstleister entstanden ist, der heute auf einem enormen Methodenwissen in Bereichen wie Embedded Systems, Cloud Computing oder Cybersecurity fußt, macht mich persönlich sehr stolz". Ein wichtiger Schritt in dieser Unternehmensgeschichte war 2017 die Übernahme durch die Robert Bosch GmbH. Seitdem ist ITK Engineering eine eigenständige Marke innerhalb des weltweit führenden Technologieunternehmens. Die enge Verbindung zu Bosch bleibt auch künftig von großer Bedeutung. Schmidt kennt den Konzern seit 25 Jahren aus verschiedenen Funktionen. Auch in seiner neuen Rolle als Vorsitzender der Geschäftsführung der ITK Engineering GmbH wird er Mitglied in der Geschäftsführung der BEG bleiben.
Idealbesetzung für die Geschäftsführung
ITK Engineering steht dafür, hochkomplexe Probleme der Kunden aus unterschiedlichen Branchen mit fortschrittlichster Methodenkompetenz zu lösen. "Vor diesem Hintergrund ist Frank Schmidt die ideale Besetzung für die Führung von ITK", erklärt Englert. "Seine langjährige Erfahrung im internationalen Automotive-Geschäft, bei der Entwicklung von Komponenten bis hin zu Gesamtsystemen sowie seine Expertise bei der Digitalisierung des Engineering werden uns entscheidend helfen, die strategischen Ziele erfolgreich und langfristig zu verfolgen", so Englert.
Weiterhin auf Wachstumskurs
"Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung", erklärt Schmidt. "Im Rahmen der Bosch-Integration von ITK Engineering konnte ich mich in den letzten vier Jahren persönlich von den Stärken und dem großen Potential des Unternehmens überzeugen. Ich bin mir sicher, dass wir die Erfolgsgeschichte in einem weltweit dynamischen Wachstumsmarkt fortschreiben werden", so der promovierte Elektrotechniker. Im Fokus stehen für Schmidt mehrere Themen. "Natürlich wollen wir die Präsenz in unseren traditionellen Branchen Automotive, Bahn- und Medizintechnik stärken," erklärt er. "Gleichzeitig ist es unser Ziel, neue Branchen dazuzugewinnen und weitere internationale Märkte zu erschließen. Mit der Eröffnung unseres Büros in China Mitte August ist ein erster Schritt getan, gerade auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen." Auch die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle. ITK war und ist Vorreiter in der Modellbasierten Entwicklung. Diese Methoden und Kompetenzen bilden die Grundlage, im Rahmen der digitalen Transformation schnellere, flexiblere Arbeitsmethoden und -prozesse zu gestalten und die Kunden in diesem Wandel zu unterstützen.
Abschied vom eigenen Lebenswerk
Nach einem Vierteljahrhundert ist der Wechsel der Geschäftsführung nicht nur für ITK Engineering ein Meilenstein, sondern auch für Englert selbst. "Das Unternehmen ist mein Lebenswerk", blickt er auf die letzten Jahrzehnte zurück. "Jetzt loszulassen, fällt nicht leicht. Und dennoch freue ich mich auch auf die neue Etappe in meinem Leben, in der viele andere Dinge auf mich warten." Englert wird ITK Engineering zum 31. Dezember 2021 verlassen. Sein Engagement für das Unternehmertum der Region wird er beibehalten, beispielsweise in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender des Technologie-Netzwerks Südpfalz.
Die ITK Engineering GmbH wurde 1994 als "Ingenieurbüro für technische Kybernetik" gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen im Bereich Software und Systems Engineering. Dank ausgeprägtem Methodenwissen deckt ITK die gesamte Bandbreite von Embedded Systems bis Cloud Computing ab. Internationale Kunden aus den Branchen Automotive, Bahntechnik, Gebäudetechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Motorsport sowie Robotik erhalten maßgeschneiderte Beratungs- und Entwicklungsleistungen. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an neun weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in China, Japan, Österreich und Spanien vertreten. Weltweit arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für den Entwicklungspartner. Seit 2017 ist ITK Engineering eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH. [url=https://www.itk-engineering.de/]www.itk-engineering.de[/url]
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