Eurovision, Mahler und Thomas Hampson – Die Dresdner Philharmonie lädt zu Barockmusik, Sinfoniekonzert und Liederabend mit Orgel ein

Die Cappella Sagittariana hat sich um ihren Leiter Norbert Schuster der historischen Aufführungspraxis verschrieben. In ihrem Konzert mit dem Philharmonischen Chor widmet sie sich französischen Komponisten, die am Hofe Ludwigs XIV. Furore machten. Ihnen ging es darum, mit glanzvollen Orchesterpartien zu prunken. Das „Te Deum“ von Marc Antoine Charpentier ist dafür das beste Beispiel. Bekannt geworden ist es vor allem durch die Eurovisons-Melodie, die fast jeder kennt. In diesem Konzert ist das ganze Werk zu erleben.

Gerhild Romberger mit Mahler-Liedern am 16. OKT 2021

Mahler und Sibelius hatten völlig gegensätzliche Vorstellungen davon, was eine Sinfonie sein sollte. Während sie für den einen „die ganze Welt“ umfassen sollte, war das Ideal des anderen strenge innere Logik. Wir stellen Sibelius‘ Erste Sinfonie Mahlers „Liedern eines fahrenden Gesellen“ gegenüber und haben die Altistin Gerhild Romberger als Solistin eingeladen. Sie gehört derzeit zu den versiertesten Interpretinnen von Mahlers Orchesterliedern. Mark Wigglesworth gibt in diesem Konzert sein Debüt am Pult der Dresdner Philharmonie.

Thomas Hampson und Orgel am 17. OKT 2021

Dass Thomas Hampson zur Sänger-Weltklasse gehört, ist unbestritten. Daraus, dass sein Herz für den Liedgesang schlägt, macht der Opernsänger keinen Hehl. In den Kulturpalast kommt er mit ungewöhnlicher Konstellation: Martin Haselböck wird ihn in speziellen Arrangements für Bariton und Orgel begleiten. Gemeinsam widmen sie sich geistlicher Musik aus mehreren Jahrhunderten, angefangen von Johann Sebastian Bachs Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ über Antonín Dvořáks „Biblische Lieder“ und Lieder von Hugo Wolf bis hin zu Gospelbearbeitungen von Martin Haselböck.

Tickets zu 25 Euro (15./17. OKT) und ab 18 Euro (16. OKT) sind über den Ticketservice der Dresdner Philharmonie und alle Vorverkaufsstellen buchbar. Junge Leute (bis 29 Jahre) erhalten auf allen Plätzen Tickets für 9 Euro. Dresden-Pass-Inhaber bekommen alle Tickets zum halben Preis.

Für alle Konzerte gilt die 3G-Regel.

Programme:

FR 15. OKT 2021, 19.30 Uhr

KULTURPALAST

Konzertsaal

Charpentier – Te Deum

Europavisionen mit dem Philharmonischen Chor und der Cappella Sagittariana

Michel-Richard Delalande: „Deuxième Fantasie ou Caprice que le Roi demandoit souvent“ (1699)

Marc Antione Charpentier: Suite pour quatre parties de viols

Jean-Baptiste Lully: Musik aus „Le Bourgeois gentilhomme“ (1670)

Henry DuMont: „Magnificat anima mea“ aus: „Motets pour la Chapelle du Roy“ (1686)

Marc Antione Charpentier: Te Deum (1692)

Norbert Schuster | Leitung

Heidi-Maria Taubert | Sopran

Nora Steuerwald | Sopran

Beat Duddeck | Alt

Eric Stokloßa | Tenor

Clemens Heidrich | Tenor

Felix Schwandtke | Bass

Philharmonischer Chor Dresden

Cappella Sagittariana Dresden

SA 16. OKT 2021, 19.30 Uhr

KULTURPALAST

Konzertsaal

Sibelius trifft Wagner und Mahler

Richard Wagner: Ouvertüre zur Oper „Das Liebesverbot“ (1836)

Gustav Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ (1885)

Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll (1899)

Mark Wigglesworth | Dirigent

Gerhild Romberger | Alt

Dresdner Philharmonie

SO 17. OKT 2021, 18.00 Uhr

KULTURPALAST

Konzertsaal

Orgel und Gesang

Thomas Hampson und Martin Haselböck mit Liedern, Kantatensätzen und Instrumentalwerken in Arrangements

Johann Sebastian Bach: Einleitung und Fuge aus der Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“

transkribiert für Orgel von Franz Liszt

Antonín Dvořák: „Biblische Lieder“ (Auswahl)

Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita d-Moll für Violine, transkribiert für Orgel von Arno Landmann

Hugo Wolf: „Auf ein altes Bild“, „Schlafendes Jesuskind“, „Charwoche“, „Gebet“, transkribiert für Bariton und Orgel von Max Reger

Martin Haselböck: Vier Lieder aus dem „American Songbook“ nach George Crumb für Bariton und Orgel

Ernst Jandl/Martin Haselböck: „Weltgebräuche“ – Literarisch-musikalische Aktion

Thomas Hampson | Bariton

Martin Haselböck | Orgel

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