Letzte Vorbereitungen für Injektionsbohrung

Eigentlich sollte sich ab dem 27.11. 2020 schon der Bohrer für die Injektionsbohrung drehen, aber die Corona-Pandemie hat den Bauleuten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Verladung und der Transport des Bohrturms, der bis vor wenigen Tagen noch in den Niederlanden im Einsatz war, musste um einige Tage verschoben werden.

"Alles ist gut und genau vorbereitet. Auch wenn wir erst später beginnen können, hoffen wir, diesen Rückstand innerhalb der nächsten zwei Monate wieder aufzuholen, zumindest teilweise.", zeigt sich René Tilsen, Projektleiter Tiefengeothermie optimistisch.

Mit dieser Bohrung, die bis in eine Tiefe von circa 1300m führt, beginnt der zweite große Abschnitt im Rahmen des Geothermieprojektes der Schweriner. Nach dem überaus positiven Verlauf bei der Förderbohrung auf dem Gelände des HKW Lankow und der unerwartet guten Ergebnisse der anschließenden Fündigkeitsüberprüfung erwarten die Fachleute auch an diesem Standort einen reibungslosen Verlauf.

Um die letzten offenen Fragen zu klären trafen sich Vertreter der am Projekt beteiligten Firmen und Institutionen. Der SWS-Geschäftsführer Dr. Josef Wolf und der SWSProjektleiter, René Tilsen erörterten gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, Vertretern des Bergamtes Stralsund, dem Planungsunternehmen GTN – Geothermie Neubrandenburg und dem Hauptauftragnehmer Daldrup & Söhne AG den aktuellen Baufortschritt. Die Staatssekretärin des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, Ina-Maria Ulbrich, überzeugte sich ebenfalls vom Stand der Dinge.

Bereits während der Durchführung der Injektionsbohrung beginnen die konkreten Planungen für die künftige Anlage am HKW Lankow. In enger Zusammenarbeit mit insgesamt drei Planungsbüros haben die Geothermie-Experten der Stadtwerke die Maschinenhalle konzipiert, den Platzbedarf für Filteranlagen, Rohrleitungen und Wärmepumpen ermittelt und an die Planer übergeben.

Wenn die Anlage fertiggestellt ist und in Betrieb geht, lässt die geothermische Energie den Anteil der erneuerbaren Energien der Stadtwerke auf 15 Prozent steigen. Das bedeutet auch, dass pro Jahr bis zu 7.500 Tonnen CO2-Emissionen weniger anfallen werden.

Sofern alle geplanten Arbeiten weiter so gut vorangehen, kann das Projekt in circa einem Jahr beendet und die Landeshauptstadt anteilig mit nachhaltiger Erdwärme versorgt werden.

Über Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS)

Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.

Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Gas- und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage wird ab dem 1. Halbjahr 2022 die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung ermöglichen und einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung leisten.

Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten "weißen Flecken", an das Breitbandnetz angeschlossen.

Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS)
Eckdrift 43-45
19061 Schwerin
Telefon: +49 (385) 633-0
Telefax: +49 (385) 633-1111
http://www.stadtwerke-schwerin.de

Ansprechpartner:
Julia Panke
Unternehmenskommunikation und Presse
Telefon: +49 (385) 6331195
Fax: +49 (385) 6331293
E-Mail: kommunikation.swsn@gmail.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel