Das Konzertprogramm umfasst zudem fünf Konzerte im Pierre Boulez Saal, darunter zwei am 6. und 7. November von Le Concert des Nations unter Jordi Savall. Die Konzerte sind eine Hommage an den Gambisten Monsieur de Sainte-Colombe und die Verfilmung seines Lebens – den Historienfilm »Tous les matins du monde« von Alain Corneau aus dem Jahr 1991 – zu der Jordi Savall die Musik zusammengestellt und eingespielt hat.
Dorothee Oberlinger, Blockflötistin sowie Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, und ihr Ensemble 1700 zusammen mit Hille Perl und François Lazarevich bereichern zum wiederholten Mal das Programm der BAROCKTAGE (9. November).
Außerdem erklingt mit Christoph Willibald Glucks Einakter »Le cinesi« unter der Leitung von Ottavio Dantone und der Accademia Bizantina eine selten gespielte Oper des prägenden Komponisten; am 13. November konzertant im Pierre Boulez Saal.
Zum ersten Mal bei den BAROCKTAGEN zu Gast ist ein 2012 gegründetes aufstrebendes Alte-Musik-Ensemble aus Polen: das in Katowice ansässige {oh!} Orkiestra Historyczna. In ihrem Programm »Les Provençales« untersucht das Ensemble unter der Leitung von Martyna Pastuszka, inwiefern sich André Campras und Jean-Joseph Mourets Musik von der ihrer Zeitgenossen in Nordfrankreich unterscheidet (14. November).
Zu den Gästen, die bei den insgesamt acht Veranstaltungen im Apollosaal zu erleben sind, zählt u. a. Nikolaus Habjan, der die Tradition des Kunstpfeifens mit Musik des Barock und der Wiener Klassik wieder zum Leben erweckt (6. November).
Unter dem Titel »Plaisir d’amour ne dure qu’un moment« (»Die Wonne der Liebe dauert nur einen Augenblick«) präsentiert am 9. November Christophe Rousset mit dem berühmten französischen Barockensemble Les Talens Lyriques Werke von u. a. Henry Purcell und Jean-Baptiste Stuck sowie die sogenannten Airs de Cour von Michel Lambert.
Neben einem Solo-Matineekonzert (13. November) präsentiert Jean Rondeau zusammen mit Cellist Nicolas Altstaedt (14. November), der wie Rondeau in Alter wie Neuer Musik zuhause ist, ein Programm im Apollosaal mit barocken Raritäten aus Frankreich und Italien.
Seit ihrer Gründung untersuchen die BAROCKTAGE auch das Potenzial Alter Musik im Spannungsfeld der zeitgenössischen Künste. Diesmal nähern sich im Rahmen der BAROCKTAGE und LINDEN 21 bei einer Jazzlounge Studierenden des Jazz-Instituts Berlin u. a. Werken von Gluck und Rameau. Für ein junges Publikum wird es unter dem Titel »Von Orpheus und Eurydike« drei Kinderkonzerte im Apollosaal mit Mitgliedern der Akademie für Alte Musik Berlin geben.
Eine Pressekarte für das Jubiläumskonzert zum 20-jährigen Bestehen von Le Concert d’Astrée oder eine andere Veranstaltung im Rahmen der BAROCKTAGE reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über pressoffice@staatsoper-berlin.de. Eine Veranstaltungsübersicht der BAROCKTAGE können Sie hier herunterladen.
Während der BAROCKTAGE befindet sich die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim auf Gastspielreise durch Europa.
Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.
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