„Ältere Menschen haben viel Lebenserfahrung und es lohnt sich, Ihnen zuzuhören. Das hat dieser Deutsche Seniorentag gezeigt“, sagte Franz Müntefering am dritten Tag der Veranstaltung. „Sie mischen sich ein, diskutieren mit und haben etwas zu den aktuellen Themen wie Klimaschutz, Gerechtigkeit und Vielfalt in unserer Gesellschaft zu sagen. Und sie haben viele Ideen, wie sich im Miteinander der Generationen ein gutes Leben gestalten lässt.“
Vierzehn Veranstaltungen mit prominenten Gästen wurden über Youtube gestreamt und bislang über 7.000 Mal aufgerufen. Sie sind auch weiterhin über www.deutscher-seniorentag.de abrufbar. Die Workshops und Diskussionsveranstaltungen hatten mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch im digitalen Format gab es interaktive Veranstaltungen mit intensivem Austausch zu Themen wie beispielsweise Bewegung und Fitness im Alter, Altersarmut und Pflege. Großes Interesse gab es auch an den Beratungsangeboten zu Tablets und Smartphone.
„Die große Zahl der Veranstaltungen und die hohe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß die digitale Kompetenz bei vielen Älteren bereits ist“, sagte Franz Müntefering. „Wir wissen aber auch, dass viele Ältere durch das Online-Format vom 13. Deutschen Seniorentag ausgeschlossen waren. Denn jeder Zweite über 70 Jahre ist nicht im Internet unterwegs. Deshalb braucht es dringend den DigitalPakt Alter. Ziel muss sein, dass es in allen Kommunen digitale Erfahrungsorte für ältere Menschen gibt.“
Zu den Highlights des 13. Deutschen Seniorentages zählte die Festveranstaltung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ein Gespräch mit der Schauspielerin Uschi Glas und Franz Müntefering über Engagement im Alter und der „TALK in Hannover“ mit der Niedersächsischen Sozialministerin Daniela Behrens und dem Gerontologen Prof. Dr. Andreas Kruse. Die BAGSO und ihre 125 Mitgliedsorganisationen veröffentlichten auf dem 13. Deutschen Seniorentag die „Hannoversche Erklärung“ zum Älterwerden in unserer Gesellschaft.
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