Am Ende der Saison 2019/20 stieg der HSC 2000 Coburg als Meister der 2. HBL in die höchste deutsche Spielklasse auf. Nach nur einem Jahr in der ersten Bundesliga musste die Mannschaft aus der oberfränkischen Stadt Coburg im Sommer allerdings erneut den Weg in die Zweitklassigkeit antreten. Danach stand beim HSC ein Personalwechsel im Kader an und das Team wurde zur aktuellen Saison neu aufgestellt. Nun tauchen neben vielen bekannten Routiniers wie Torhüter Jan Kulhanek und Rechtsaußen Florian Billek viele neue Namen vor allem junger Spieler in der diesjährigen Kaderliste auf. Dennoch sind die Coburger als eine sehr eingespielte und körperlich starke Mannschaft mit einem guten Mix aus vielen jungen aber auch vielen erfahrenen Spielern einzuordnen. Aktuell konnten die Oberfranken erst sieben Spiele für sich entscheiden und mussten sich in acht Duellen den Gegnern geschlagen geben. Nach 15 absolvierten Ligaspielen rangieren sie mit 14:16 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. „Coburg ist nicht zu unterschätzen, weil sie eigentlich eine gute Mannschaft haben und noch unter ihren Erwartungen spielen. Sie haben auch ein paar erfahrene Leute dabei und mit Andreas Schröder sogar einen Ex-Gummersbacher“, mahnt der Rückraumakteur davor, das Spiel mit zu wenig Spannung anzugehen.
Zumindest im heimischen Derby gegen den TuS Ferndorf zeigten die Oberbergischen, dass sie es im Vergleich zur bitteren Niederlage in Rimpar deutlich besser können und schickten die Gäste mit einem herausragenden 17-Tore-Heimsieg zurück ins nahe gelegene Siegerland. Dass dieses letzte Heimspiel Balsam für die blau-weiße Seele war, bestätigt auch Herzig: „Das super Heimspiel gegen Ferndorf gibt uns natürlich Rückenwind für das letzte Spiel des Jahres. Wir haben eine super Mannschaftsleistung gezeigt, als Team agiert und vor allem mit der richtigen Einstellung und dem unbedingten Willen gespielt! Das müssen wir jetzt genauso mit nach Coburg nehmen und dann werden wir auch wieder auswärts erfolgreich sein“, betont der 23-Jährige.
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