„Für viele kleine Unternehmen wird das wirtschaftliche Überleben immer schwieriger, je länger die Pandemie dauert“, so Wohlrabe. Und Matthias Henze, CEO von Jimdo, ergänzt: „Rund 25 Prozent der Kleinstunternehmen und Soloselbstständigen sehen sich gegenwärtig in ihrer Existenz bedroht – das sind fast eine Million Betriebe, wenn man von der Gesamtzahl von 3,7 Mio. Selbstständigen und Kleinstunternehmen ausgeht! Man muss sich mal überlegen, was das für uns bedeutet, auch gesellschaftlich, wenn mal eben 25% vom Rückgrat der deutschen Wirtschaft wegbrechen. Unverschuldet, wohlgemerkt. Das wird nicht nur kurz-, sondern auch langfristig wirtschaftliche und soziale Konsequenzen nach sich ziehen, die wir alle spüren werden. Denn so schnell kommen ja keine neuen Unternehmen nach. Und für die Betroffenen ist es selbstverständlich noch viel härter.”
Henze führt weiter aus: „Hier muss jetzt ganz genau hingeschaut werden, in jede Branche. Damit die Politik die Lage der kleinen Unternehmen noch besser verstehen und beurteilen, und dann vor allem handeln kann! Dafür brauchen wir unbedingt mehr Daten: Deshalb rufen auch weiterhin wir alle Soloselbstständigen und Kleinstunternehmer*innen dazu auf, sich unter www.wir-im-ifo.de zu registrieren, und Teil des Jimdo-ifo Geschäftsklimaindex zu werden. Macht euch sichtbar, verschafft euch Gehör, macht auf eure kritische Lage aufmerksam – wir helfen euch dabei!“
Eine leicht hoffnungsvolle Tendenz noch zum Schluss: Der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat insgesamt bei den kleinen Unternehmen etwas abgenommen.
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