„Mit unserem neuen Green Bond sind wir bei den Investoren erneut auf großes Interesse gestoßen“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Damit bedienen wir nicht nur die stetig steigende Nachfrage nach grünen Anleihen, sondern unterstützen gleichzeitig auch Projekte, die die ökologische und soziale Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen stärken.“
Aus dem aktuellen NRW.BANK.Green Bond werden neben der Flussrenaturierung von Emscher und Lippe unter anderem klimafreundliche ÖPNV-Fahrzeuge, der Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes in NRW, energieeffiziente Gebäudesanierung sowie erneuerbare Energien wie Windenergie und Photovoltaik refinanziert. So fließen rund 54 Millionen Euro in die Refinanzierung klimafreundlicher Straßenbahnen für nordrhein-westfälische Städte und knapp 13 Millionen Euro in die Refinanzierung des Breitbandnetzausbaus in NRW. Fast 91 Millionen Euro fließen in die Refinanzierung von Windparks.
Wie wirksam die Investments sind, zeigt auch die Analyse des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, die zuletzt für den NRW.BANK.Green Bond 2020 erschienen ist. Die Berechnungen ergaben demnach, dass die refinanzierten Projekte aus dem NRW.BANK.Green Bond 2020 über die zehnjährige Laufzeit der Anleihe Treibhausgase in Höhe von rund 1,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten einsparen. Gemessen am Volumen des analysierten Green Bonds von 500 Millionen Euro beträgt die jährliche Treibhausgas-Einsparung rund 220 Tonnen CO2-Äquivalenten pro einer Million Euro.
Die Investoren der jetzigen Anleihe kommen mehrheitlich aus Deutschland und den Beneluxstaaten. Über 80 Prozent der Anleihe konnten Investoren mit besonderem Nachhaltigkeitsfokus zugeordnet werden. Konsortialführer waren die Dekabank und Unicredit. Eine Börsennotiz erfolgt in Düsseldorf und an der Green Exchange der Börse Luxembourg unter der ISIN: DE000NWB0AQ0. Die Mindeststückelung beträgt 1.000 Euro.
Die Nachhaltigkeitsgrundsätze im Blick, begibt die NRW.BANK seit 2013 eigene Green Bonds und seit 2020 auch Social Bonds. Darüber hinaus investiert sie in ein gesondertes Sustainable-Investment-Portfolio, um ihr Kapitalanlage-Portfolio durch ausgewiesen nachhaltige Investments zu ergänzen. Fördernehmern bietet sie mit einer grünen Refinanzierungskurve die Möglichkeit, Vorhaben, die im Einklang mit der EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen stehen, zu besonders günstigen Konditionen zu finanzieren. Diese Green-Kurve ist in den Nachhaltigkeitsleitlinien der NRW.BANK festgeschrieben. Das Gleiche gilt für die Ausrichtung des Kapitalmarktgeschäfts, die sich an den Grundsätzen der Principles for Responsible Investment (PRI) orientiert, die die NRW.BANK im Dezember 2020 unterzeichnet hat. Diese Mitgliedschaft ist ein weiterer Beitrag zur ganzheitlich nachhaltigen Ausrichtung des Kapitalmarktgeschäfts der Bank.
Weitere Informationen zum NRW.BANK.Green Bond erhalten Sie unter www.nrwbank.de/greenbond.
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Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern "Wirtschaft", "Wohnraum" und "Infrastruktur/Kommunen" setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.
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