Es gelte dabei, den Blick auf alle Strompreisbestandteile zu richten. "Neben der EEG-Umlage, die sich aktuell auf einem rückläufigen Pfad befindet und keinen Preistreiber darstellt, hat die Politik weitere Möglichkeiten, um durch eine Reduzierung von Umlagen und Steuern die Strompreise zu begrenzen,“ so Peter. Die Einnahmen aus der Stromsteuer stiegen im Haushaltsjahr 2021 auf 6,7 Mrd. Euro. Hier liege der BEE-Vorschlag auf dem Tisch, diese auf das EU-rechtlich mögliche Minimum zu senken. Auch die Mehrwertsteuer gehöre ins Zentrum der Diskussion. „Von EEG-Umlage bis Steuern – für uns ist mitentscheidend, dass eine Reduzierung bei den Endkundinnen und -kunden auch tatsächlich spürbar ankommt. Ein vorgezogener Eingriff in die EEG-Umlage, dem wir uns grundsätzlich nicht in den Weg stellen, darf zudem die Ziele der Bundesregierung für einen schnellen Zubau der Erneuerbaren Energien nicht gefährden“, so Peter.
Der ambitionierte Zubau bei den Erneuerbaren Energien sei essenziell für dauerhaft bezahlbare Energiepreise und Versorgungssicherheit, weil gerade in den letzten Wochen Länder mit einem hohen Anteil Erneuerbarer Energien massiv börsenstrompreissenkend wirkten. So lagen im Januar 2022 die Ursachen für vergleichsweise niedrige Preise EU-weit in Schweden an der Speicherwasserkraft und der Windenergie, in Dänemark an der Windenergie, in Norwegen an der Speicherwasserkraft und in Deutschland an der Windenergie. Dies zeigten aktuelle Zahlen des Fraunhofer ISE-Instituts. „Heimische Erneuerbare sind jetzt ebenso voranzubringen wie eine Reform des Strommarkts, um den Erneuerbaren faire Marktbedingungen zu sichern und die Kosten dauerhaft stabil zu halten“, so Peter abschließend.
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