DRV kritisiert Entwurf zu EU-Lieferkettengesetz: „Schlag in die Magengrube vieler Unternehmen!“

„Der Entwurf für ein EU-weites Lieferkettengesetz schießt weit über das Ziel hinaus. Unsere genossenschaftlich orientierten Unternehmen arbeiten verantwortungsvoll und halten strenge, überprüfte Standards ein. Dies muss berücksichtigt werden“, erklärt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, mit Blick auf den heute in Brüssel präsentierten Vorschlag der EU-Kommission. Holzenkamp: „Die Pläne sind ein Schlag in die Magengrube vieler Unternehmen, vor allem der mittelständischen, die dadurch mit unverhältnismäßig hoher Bürokratie und unzumutbaren Haftungsrisiken konfrontiert würden.“

Der DRV-Präsident reagiert mit Unverständnis auf den Vorschlag, dass Unternehmen der Lebensmittelbranche bereits ab 250 Beschäftigten ihre gesamte Lieferkette daraufhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer gegen Umwelt-, Klima- und Menschenrechte verstoßen. Ebenso kritisiert Holzenkamp, dass Unternehmen auch für Verstöße von Lieferanten haftbar gemacht werden sollen, mit denen sie nicht direkt in der Lieferkette in Kontakt stehen.

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Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,5 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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