„Der Sport darf sich nicht nur solidarisch erklären, sondern muss angesichts der humanitären Katastrophe auch unmittelbare Unterstützung leisten“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. „Die Aggressoren Russland und Belarus sind vom internationalen Sport zu suspendieren. Gleichzeitig gilt es aber auch zügig und unbürokratisch humanitäre Unterstützung zu leisten. Wir wollen etwas konkret für ukrainische Sportler:innen tun. Dieser Verpflichtung möchten wir mit Hilfe unseres Soforthilfefonds nachkommen und ein weiteres Zeichen für den humanitären Sport setzen“, so Weikert. Der DOSB stellt auf Beschluss von Präsidium und Vorstand dem Fonds einen Grundstock in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.
Die Deutsche Sporthilfe wird insbesondere ihre Kommunikationskanäle zur Verfügung stellen und ihre geförderten Athlet:innen aktivieren, um einen Beitrag zu leisten. „Gerade unter den Athlet:innen ist die Betroffenheit über den Krieg und seine Folgen für die sportlichen Konkurrent:innen und Freund:innen aus der Ukraine sehr groß. Daher wollen wir ganz konkrete Hilfe von Sportler:innen für Sportler:innen ermöglichen. Dafür rufen wir alle Sportfans zu Spenden auf“, sagte Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.
Spenden werden aktuell per Überweisung entgegengenommen. In der kommenden Woche soll das Angebot um eine niedrigschwellige Spendenmöglichkeit erweitert werden.
Empfänger: Stiftung Deutscher Sport
IBAN: DE 17 500 800 0000 961 826 00
Betreff: Ukrainehilfe
Das erste aus dem Solidarfonds geförderte Projekt wird bereits in Heidelberg vom Deutschen Boxsportverband (DBV) mit Boxer:innen aus der Ukraine durchgeführt. Weitere Projekte in Kooperation mit deutschen und internationalen Sportverbänden sollen folgen. Für Rückfragen zum Solidarfonds steht das Team von Christian Sachs (sachs@dosb.de) im Hauptstadtbüro des Deutschen Sports in Berlin zur Verfügung.
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt
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