Hannoveraner Hilfskonvoi erreicht ukrainisch-polnische Grenze! Weitere Spenden und Hilfe notwendig

  • Konvoi aus acht Fahrzeugen mit Hilfsgütern hat am 05.03. Hilfsgüter im ukrainisch-polnischen Grenzgebiet übergeben
  • Weitere Sachspenden werden dringend benötigt und Sammelstellen in Hannover sind eingerichtet; wir suchen Freiwillige mit und ohne ukrainischen Sprachkenntnissen
  • Wir statten zwei Spielzonen für Kinder in der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Messegelände aus. Hierzu benötigen wir insbesondere Spielzeugspenden

Über uns

Die Organisation „Ukraine Soforthilfe Hannover – Hanover For Ukraine“ hat Jannik Bruns spontan am letzten Montag (28.03) ins Leben gerufen, um Hilfskonvois mit dringend benötigten Spendengütern an die polnisch-ukrainische Grenze zu transportieren. Mittlerweile besteht die Ukraine Soforthilfe Hannover aus mehr als 100 junge aktive Helfer:innen, die Sachspenden sammeln, Konvois organisieren und in/um Hannover Geflüchtete unterstützen.

Erster Konvoi in die ukrainisch-polnische Grenzregion

Der erste Konvoi mit Spendengütern fuhr am Freitag, 04.03. mit acht Fahrzeugen und 18 Helfer:innen in Hannover los, um dann am Samstag, 08:20 Uhr die Stadt Przemyśl im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet zu erreichen. Dort haben wir die Spenden an Partner vor Ort übergeben, die die Spendengüter je nach Lage vor Ort über Lwiw bis in die ukrainische Hauptstadt Kyiv transportieren. Insgesamt umfassen die Spendengüter mehr als drei Kubikmeter Flüssigseife, mehr als 120 000 FFP2-Masken, unzählige Kartons an Hygieneartikel wie Binden, Windeln, Toilettenpapier und große Mengen an Konservennahrung. Diese Hilfsgüter wurden in der Woche vorher durch private Spenden und durch Unternehmensspenden aus der Region Hannover bereitgestellt.

Zusätzlich haben wir von Grenzübergängen und Sammelstellen neun ukrainische Geflüchtete aufgenommen, die wir nach Breslau, Berlin und Hannover transportieren konnten. Diese reisen weiter oder kommen hier bei Verwandten unter.

Wir sind unendlich dankbar für die große Spendenbereitschaft von Privatpersonen und Unternehmen, ohne die wir unseren Konvoi nicht hätten durchführen können. Wir konnten mit unseren Hilfsgütern an der ukrainischen Grenze viel erreichen. Jetzt geht es darum, weiter gezielt in der Ukraine und hier in Hannover zu helfen. „ – Jannik Bruns, Initiator der Initiative und Mitfahrer.

Wie kann man uns unterstützen?

In den kommenden Tagen werden wir in Kooperation mit der Stadt einen Infopoint am Hauptbahnhof einrichten, um Geflüchtete auf ihren Weg in die Sammelstellen zu unterstützen. Hierfür benötigen wir noch Personen, die am Hauptbahnhof unterstützen können. Von Vorteil wären hier ukrainische oder russische Sprachkenntnisse.

Zusätzlich organisieren wir beim Erstaufnahmelager am Messegelände zwei große Kinderspielzonen. Dafür beschaffen wir Möbel und Teppiche und sind auf Spenden von Spielzeugen angewiesen. In den nächsten Tagen werden wir dazu noch einmal gesondert auf unseren Social Media-Profilen und unserer Website hinweisen.

Außerdem sammeln wir weiterhin Spenden für weitere Unterstützungen der Ukraine. Wir haben gute Kontakte vor Ort, die Spenden entgegennehmen und großen Bedarf signalisieren. Insbesondere werden aktuell Notstromaggregate in jeder Größe benötigt, um die Stromversorgung zu unterstützen. Zusätzlich werden Hygieneartikel, Medikamente und Konservennahrung (keine Kleidung/Textilien!) benötigt. Ein Sammelpunkt hierfür ist „Tabor – Jugendpastorales Zentrum Hannover“ in der Hildesheimer Str. 32, dienstags bis donnerstags von 14.00 bis 17.00 Uhr. Auch hier werden Helfer:innen gesucht, um die Annahmezeiten zu erweitern und Spenden zu sortieren.

Zur Finanzierung der Fahrten und zur Ausstattung der Kinderspielzonen sind wir zudem auf finanzielle Spenden angewiesen. Auf unserer Website finden sich dazu alle benötigten Informationen.

 

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