Kernkraft als Brückentechnologie?

Finnland will sie. Frankreich will sie. Und auch in Deutschland wird wieder über Kernenergie diskutiert. Als Brückentechnologie ist die insbesondere in der aktuellen politischen Lage des Ukraine-Krieges neu ins Gespräch, wenn Öl- und Gaslieferungen aus Russland auf dem Prüfstand stehen

Derer Ingenieur Hans Kruse hat die Entscheidung des Verzichts auf Atomstrom infrage gestellt. Seine Betrachtungen werden jetzt wieder aktuell. In seinem Buch „Energiewende gescheitert?“ (ISBN 978-3-95716-226-7)  argumentiert er gegen die völlige Abkehr von der Kernkraft. Denn die Stromerzeugung durch Kernkraft setzt kein klimabelastendes Kohlendioxid frei. Und noch sine die Meiler in Betrieb.

Aus seiner langjährigen Berufserfahrung heraus legt der Ingenieur Hintergründe zur Stromerzeugung aus der Kernspaltung dar. Hans Kruse hatte in seinem Berufsleben zwischen den 1960-er Jahren und dem Jahr 2000 in verschiedenen Unternehmen an Sicherheitssystemen für die Kerntechnik geforscht und gearbeitet. Mit seiner beruflichen Sachkunde argumentiert er für die Sicherheitstechnik von Kernkraftanlagen und gegen die hohen Kosten und die unstetige Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie. Untermauert von zahlreichen Literaturquellen klärt er in diesem Sachbuch über die technischen Hintergründe der verschiedenen Formen der Energieerzeugung auf.  Kruse stellt die Frage,  ob die erneuerbaren Energien den zukünftigen Strombedarf in Deutschland zu akzeptablen Preisen wirklich decken können, ohne dass die Umwelt zusätzlich belastet wird.

Der Autor Hans Kruse, 1935 in Danzig geboren, promovierter Elektrotechniker, arbeitete unter Anderem in den 1970er Jahren bei der Gesellschaft für Kernforschung in Karlsruhe und anschließend beim Technischen Überwachungsverein Baden in der Abteilung Kerntechnik und Strahlenschutz. Seit dem Jahr 2000 lebt Kruse im Ruhestand im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten Baden-Württembergs.

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