Im Vorfeld hatte es eine enge Abstimmung zwischen Gemeinde, Vogelsbergkreis, den Fachbehörden beim Regierungspräsidium Gießen und der Firma gegeben. „Wir haben mit Hochdruck an der Umsetzung in Bezug auf bauaufsichtsrechtliche Fragen gearbeitet“, unterstreicht Mischak, „die Untere Bauaufsicht stand in ständigem Kontakt zum Unternehmen. Die Größenordnung dieses Vorhabens stellt nach wie vor eine große und nicht alltägliche Herausforderung dar.“
Inzwischen wurde die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn durch das RP Gießen erteilt. Darin enthalten sind Auflagen und Vorgaben, die im weiteren Verfahren durch das Unternehmen zu beachten sind, etwa im Bereich des Brandschutzes. „Wir sind aber guter Dinge, dass wir auch diese Hürden in enger Abstimmung nehmen werden“, zeigt sich der Dezernent zuversichtlich. Sonst wäre auch diese Genehmigung nicht erteilt worden und das Unternehmen könnte mit den Erdarbeiten nicht starten.
Schon im Frühjahr war der Kaufvertrag für die 13 Hektar große Gewerbefläche zwischen der Gemeinde Mücke und NORDFROST geschlossen worden – dafür war der damalige Bürgermeister Matthias Weitzel gemeinsam mit der Beigeordneten Jutta Schütt-Frank eigens zum Firmensitz nach Schortens bei Wilhelmshaven gereist.
Im Sommer 2017 wurde der Bebauungsplan für das neue Gewerbegebiet in Atzenhain beschlossen, seitdem wurden die Planungen für die Neuansiedlung des Marktführers im Bereich der Tiefkühllogistik in Deutschland vorangetrieben. Im ersten Bauabschnitt wird nach Angaben von Horst Bartels, Gründer und Geschäftsführer, ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert. Das Familienunternehmen setze damit seine Expansion fort, um seinen Kunden maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten zu können.
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