Die unterzeichnenden Organisationen sehen die Notwendigkeit, in den nächsten Jahren alternative Pflanzenschutzstrategien zu entwickeln und für Landwirte, Gärtner, Winzer und Hopfenanbauer bereitzustellen. Sie fordern die Politik auf, Behörden und Beratungseinrichtungen in die Lage zu versetzen, entsprechende Strategien für die praktische Arbeit zu vermitteln. Diese Strategien und Lösungen werden sich zwangsläufig von den bisherigen Lösungen unterscheiden. Wie auch immer diese zukünftigen Strategien und Lösungen aussehen (chemisch, biologisch, pflanzengenetisch, mechanisch, digital): Die betroffenen Anbauer werden diese zum Teil neu lernen und auf ihren Flächen umsetzen müssen. Die Beratungsinstitutionen in Deutschland müssten daher auf diesen hohen Beratungsbedarf reagieren und sich darauf einstellen.
Die Verbände fordern einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der Ökonomie und Ökologie im Blick hat und weiterhin auf die Grundsätze des Integrierten Pflanzenschutzes setzt. Für die Umsetzung sei der Ausbau eines unabhängigen Versuchswesens und Monitorings von Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschädlingen notwendig.
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 53 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.
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