Vom Ausgemusterten zum Leistungsträger
Nach seiner Ausbildung bei der SpVgg Unterhaching wurde Janik nach einem Jahr bei den Herren im Alter von 20 Jahren von der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag genommen. Im Bundesligakader der Sinsheimer konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und kam maximal in der zweiten Mannschaft zum Zug, die zu der Zeit in der Regionalliga spielte. Von der 3. Liga in die Regionalliga: ein so nicht geplanter Rückschritt.
So folgte eine Leihe, die im Nachhinein als das Sprungbrett schlechthin für Haberer gesehen werden kann. In der Saison 2015/16 wechselte er zum VfL Bochum in die 2. Bundesliga, wo er sofort einschlug. In seinem ersten Spiel erzielte der Allrounder sein erstes Tor, gleichbedeutend mit dem 1:0-Siegtreffer gegen den SC Paderborn. Bochum blieb die ersten acht Spiele ungeschlagen und schloss die Saison auf einem guten fünften Platz ab. Am Ende standen 25 Startelfeinsätze und acht Scorerpunkte auf dem Konto Haberers. Mit dieser Leistung empfahl sich der damals 22-Jährige für Höheres.
Es ging in der Tat höher. Und zwar eine Liga. Der SC Freiburg schaffte in der Saison zuvor den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga, sodass Haberer nach dem enttäuschenden ersten Versuch in Hoffenheim nun nicht nur auf dem Papier einem Bundesligakader angehörte. Die beachtliche Bilanz: Mit 169 Partien in sechs Jahren stand Janik Haberer durchschnittlich 28-mal pro Saison auf dem Platz. An der positiven Entwicklung nach dem Wiederaufstieg 15/16 hat der heute 28-Jährige als Stammspieler in der Freiburger Zentrale somit einen großen Anteil.
Drei Fakten über Janik
• 2017 war Janik Teil der deutschen U21-Europameistermannschaft und spielte unter anderem an der Seite von Serge Gnabry, Maxi Arnold und Levin Öztunali. Im Halbfinale gegen England und im Finale gegen Spanien durfte er von Beginn an ran.
• In seiner Zeit beim SC Freiburg trug Janik ausschließlich die Nummer 19 auf dem Rücken. Diese Zahl wird er auch bei den Eisernen bekommen.
• Außerdem ist er ein großer Tierfreund, seit einigen Jahren gehört die Hündin „Molly“ zur kleinen Familie Haberer.
Nach mehr als einem halben Jahrzehnt in Freiburg hat Janik Haberer Lust auf einen Tapetenwechsel: „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und diese im Wechsel von Freiburg nach Berlin gefunden. Die Gespräche mit den Verantwortlichen stimmen mich zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison eine gute Rolle in allen drei Wettbewerben spielen können. Als erfahrener Bundesliga-Spieler möchte ich dabei Verantwortung übernehmen und mein Leistungsvermögen in den Dienst der Mannschaft und des Vereins stellen.“
„Janik bringt sehr viel Variabilität mit und kann verschiedene Positionen im Mittelfeld spielen. Darüber hinaus hat er mir in unseren Gesprächen vermittelt, wie ambitioniert er ist. Im Hinblick auf unsere nächste Saison mit drei Wettbewerben glauben wir, dass Janik seine Erfahrung mit konstant guten Leistungen einbringen wird“, kommentiert Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball, die Verpflichtung von Janik Haberer.
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