„Schule im Takt“ nennt sich das Projekt, das vier Workshops vorsieht, bei denen die Schüler:innen durch musikalisches Interagieren als Gemeinschaft zusammenwachsen. Niederschwellige Angebotsformate und Instrumentarium aus aller Welt sollen jedem Kind die Möglichkeit bieten, sich entsprechend seiner persönlichen Fähigkeiten einzubringen. Vor allem perkussiv orientierte Workshops haben sich dabei bewährt, da sie sowohl auf rudimentärer Ebene das Erlebnis des gemeinsamen Muszierens wie auch das Kennenlernen unterschiedlicher Schlaginstrumente, Rhythmen und Stilistiken vorsehen. Philly Backbeat, Drumset – Instrument des Jahres, Afrikawelten und Cello and Rhythm – so die Titel der verschiedenen Workshops – versprechen den Fünftklässlern integrative Erlebnisse unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Geschlecht. Angeregt wurde diese Kooperation durch Beate Dünnwald, Projektpatin für die Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Unterstützt werden die Bremer Philharmoniker und das Philharmonische Orchester Bremerhaven vom Landesmusikrat Bremen. Die beiden Orchester freuen sich, dass sie erstmals ihre Kompetenz in Sachen Musikvermittlung und kulturelle Bildung in einem gemeinsamen Projekt einbringen können. „Durch das Projekt bauen wir eine Brücke zwischen unterschiedlichen Biographien der Kinder, und nebenbei auch zwischen den beiden bremischen Städten“, freut sich Marko Gartelmann, Projektleiter der Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker, die zum Auftakt von „Schule im Takt“ am 15. Juni mit Djemben und Balafonen für drei Workshops zum Thema „Afrikawelten“ nach Bremerhaven kommen.