Politische Anforderungen
Die Nutzung von Sonnen- und Windenergie sowie der Umbau zur Elektromobilität erfahren aufgrund der geopolitischen Lage derzeit nochmals eine Beschleunigung. Das Klimaschutzgesetz in Baden-Württemberg mit der eingeführten PV-Pflicht und das „Osterpaket“ der Bundesregierung stellen die Akteure aus Handwerk, Kommunen und Energieversorger vor zusätzliche Herausforderungen.
Energiedialoge: Ein Projekt für die Regionen
Ziel der vom Land Baden-Württemberg geförderten Energiedialoge ist es daher, die konkreten Anforderungen der Energiewende aus Sicht der regionalen Partner zu beleuchten sowie Erfolgsbedingungen und Hindernisse zu identifizieren. Zudem sollen praktische Lösungsansätze und Konzepte entwickelt werden, um die Wertschöpfung in der Region zu halten und damit auch die Finanzkraft der Kommunen und Landkreise zu stärken.
Die Energiewende gemeinsam umsetzen
„Wir sind stolz darauf, uns in den kommenden Monaten an den landesweit stattfindenden Energiedialogen zu beteiligen und die Interessen unserer Branche vertreten zu können“, betont Karl-Heinz Krawczyk, Landesinnungsmeister des Dachdecker-Landesinnungs-verbands Baden-Württemberg. „Die Herausforderungen der Energiewende und die Umsetzung der PV-Pflicht lassen sich nur gemeinschaftlich und regional gut vernetzt stemmen“.
Photovoltaik, kombiniert mit einer anständigen Wärmedämmung, nachhaltigen Begrünungselementen und einer effizienten Haustechnik, leiste in Zukunft einen wesentlichen Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende im Gebäudesektor. Hierfür sei eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Fachgewerken, Energieversorgern und öffentlicher Hand gefragter als jemals zuvor.
Ausbau sinnvoller Kooperationen
Neben dem Dachdeckerhandwerk beteiligten sich beim ersten Energiedialog in Ravensburg auch Vertreter des Elektro- und SHK-Handwerks. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell zur Verfügung stehenden Fachkräfteressourcen war man sich im Rahmen des Austauschs einig, dass der Ausbau von Kooperationen zwischen den Gewerken einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen bei der Energiewende leisten kann.
Projektförderung durch das Land
Im Rahmen des Projekts Energiedialog sind in diesem Jahr landesweit bis zu 30 Veranstaltungen in den Regionen geplant. Das Projekt Energiedialog wird aus Landesmitteln finanziert, die der baden-württembergische Landtag beschlossen hat. Als Projektpartner führt der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg die Veranstaltungen über seine Tochtergesellschaft FEU durch.
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.
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