Martin Walser gehört zu den prägenden deutschsprachigen Schriftstellern der Nachkriegszeit, in seinen Büchern spiegelt sich über Jahrzehnte die Geschichte der Bundesrepublik wie in kaum einem anderen Werk. Neben den nahezu lü- ckenlos überlieferten Entwürfen und Manuskripten seiner zahlreichen erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke und Übersetzungen sind 75 Tagebücher besonders hervorzuheben, die er seit 1958 führt; außerdem seine Privatund Arbeitsbibliothek. Sein Archiv hat herausragende Bedeutung für die weitere Erforschung seines Werks und seiner Biografie.
Für sein literarisches Werk wurde Martin Walser vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis (1981), dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels (1998) und dem Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis (2015); er ist Mitglied des Ordens Pour le mérite und wurde zum Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt.
Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am Sonntag, 3. Juli um 16 Uhr im DLA (Tagungsbereich/Archivgebäude) statt. Ein (begrenztes) Kartenkontingent ist über Reservix erhältlich: https://www.reservix.de/…
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