DRUCKGRAFIK & AUFLAGENOBJEKTE Halle 2/P07
STEFAN BIRCHENEDER
MARITA DAMKRÖGER
2 one artists shows

GEGENWARTKUNST & CONTEMPORARY ART 21 Halle 2/M22
Kollaboration BROUWER EDITION & THE VIEW
STEFAN BIRCHENEDER
SABINE BECKER
MICHAEL LAUTERJUNG
ANDREAS SCHOLZ
4 one artists shows

DIE KÜNSTLER*INNEN

Stefan Bircheneder
In seinen eindrucksvollen Ölgemälden setzt sich Stefan Bircheneder fotorealistisch mit Industrieruinen und verlassenen Arbeitsorten auseinander. Seine menschenleeren Panoramen und Nahaufnahmen aus stillgelegten Fabriken sind Zeugen unserer Industriekultur. Für die Messe plant er eine Rauminstallation einer verlassenen Werkstatt aus Leinwand-Objekten und Gemälden.

Marita Damkröger
Durch Überlagerung von bis zu hundert hauchdünnen Farbschichten erschafft Marita Damkröger in ihren großformatigen Aquarellen fesselnde Bildräume. Ihre künstlerische Haltung ist der minimalistischen und konzeptuellen Malerei zuzuordnen, wobei jedoch der kalkulierte Zufall eine Rolle spielt. So entfalten sich in ihren Arbeiten immer wieder produktive Widersprüche. Auf der Art Karlsruhe zeigt sie eine besondere Art von Editionen, bei denen jedes Blatt zugleich ein Unikat ist.

Sabine Becker
Sabine Becker inszeniert in ihren Werken das Pigment Kobaltblau und macht die Betrachter*innen trunken von BLAU. Die Strahlkraft ihres Blau löst zahlreiche Assoziationen aus: Blau als Farbe der Ferne, der Tiefe, des Unergründlichen, von Transzendenz, als Sinnbild von Tag und Nacht zugleich. Beckers komplexes Spiel mit Licht und Raum lässt BLAU mehr als eine Farbe erstrahlen – BLAU wird zum Statement.
 Michael LauterjungDer Künstler Michael Lauterjung entführt in die Welt der Stilllebenmalerei. Der Reiz des Illusionismus kollidiert dabei mit der Tradition abstrakt informeller Kunst. Der realistisch gesehene Gegenstand ist bei Lauterjung immer nur ein Teil des Gemäldes; der vor dem gleichwertigen, abstrakt-informellen Hintergrund steht.

Andreas Scholz
Andreas Scholz erforscht Seen, Wälder oder Schluchten und fotografiert oder filmt die Landschaften zu unterschiedlichen Tageszeiten. Das Gesehene überträgt er später mit Acryl- und Ölfarbe in Schichten aus strahlendem Gelb, saftigem Grün und kristallklarem Blau. Die Feinheiten der Natur wie den Schatten eines Baumes oder Spiegelungen fängt Scholz derart realitätsnah ein, dass Betrachter*innen an ein Déjà-vu glauben.