ener:kita zeigt bereits seit 2009, wie gut und nachhaltig Klimaschutz in Kindertagesstätten thematisiert werden kann und wie viel Freude es den Kindern bereitet, sich für Energie- und Wassersparen zu engagieren. Hieran knüpft die neue Projektrunde an: „Dass Klimaschutz im Kindergarten funktioniert, haben die Vorläuferprojekte bereits gezeigt. Umso mehr freue ich mich, dass ener:kita auch weiterhin als Erfolgsmodell an der richtigen Stelle ansetzt. Gerade in der frühkindlichen Bildung werden die Grundlagen für zukünftiges Verhalten geschaffen – und diese notwendigen Impulse werden für uns alle immer wichtiger“, erklärt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung. Entscheidender Erfolgsfaktor von ener:kita ist der ganzheitliche Ansatz, also die Verknüpfung von pädagogischen und technischen Maßnahmen sowie die Einbeziehung möglichst vieler Akteure in der Kita.
„Durch die Gebäudebegehungen und konkreten Verbrauchsmessungen durch Energieexperten können direkt vor Ort energiesparende Kleingeräte eingesetzt und die Steuerung von Kühlgeräten und Heizung optimiert werden. So können konkrete Einsparungen in den Bereichen Strom, Wasser und Wärme erzielt werden“, freut sich Wolfgang Bahlmann, Geschäftsführer und kaufmännischer Leiter von KiTa Bremen. Ein weiterer Baustein des Ansatzes: Neben den Erzieherinnen und Erziehern und der Kita-Leitung werden Gebäudetechniker oder Hausmeister, Küchen- und Reinigungspersonal geschult und im Bereich Klimaschutz fit gemacht.
Wurde die vergangene ener:kita-Phase noch aus Mitteln der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens, KiTa Bremen und dem Umweltressort gefördert, wird das Projekt für die kommenden vier Jahre zu 90 Prozent aus einem Förderprogramm des Bundesumweltministeriums finanziert. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hilfe der Förderung des Bundes das Projekt ener:kita auf hohem Niveau fortsetzen und professionalisieren können. Dazu gehört auch, ener:kita als gemeinsame Marke der Kita-Energiesparprojekte der verschiedenen Träger im Land Bremen zu etablieren“, erläutert Martin Grocholl, Geschäftsführer von energiekonsens, die vor neun Jahren das Konzept ener:kita entwickelt haben. Eine weitere Neuerung: Neben den Themen Strom, Wasser und Wärme werden den Kita-Kindern nun auch die Bereiche Ernährung, Konsum, Abfall und Mobilität spielerisch vermittelt. Darüber hinaus soll es in jeder teilnehmenden Kita einen Aktionstag wie beispielsweise ein klimafreundliches Kochevent oder ein Solarfest geben.
Das Projekt ener:kita wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. KiTa Bremen führt das Projekt mit der BEKS EnergieEffizienz GmbH, der BUND Umweltdienstleistungsgesellschaft mbH und der ecolo GmbH & Co.KG durch. ener:kita ist die gemeinsame Marke der Kita-Energiesparprojekte im Land Bremen, entwickelt von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens.
Weitere Informationen unter: www.enerkita.de
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