Die AGQM führt mindestens drei Mal jährlich unangekündigte Beprobungen bei ihren Mitgliedern, den Herstellern und Lagerbetreibern der Biodieselbranche durch. Die Ergebnisse über die Qualität des produzierten und gehandelten Biodiesels werden anschließend im Biodiesel-Qualitätsbericht veröffentlicht.

Im Jahr 2021 wurden in den drei Haupt-Beprobungskampagnen sowie den drei Zusatzkampagnen insgesamt 63 Proben genommen. Wird ein Unternehmen in einer der Hauptkampagnen auffällig, werden zusätzliche Beprobungen durchgeführt. Bei den insgesamt 1.197 Analysendaten konnte lediglich eine Überschreitung des Normablehnungsgrenzwertes festgestellt werden. Dies zeigt die ausgezeichnete Qualität des Biodiesels der AGQM-Mitglieder.

Besonders hervorzuheben sind die sehr niedrigen Gehalte an Alkali- und Erdalkalimetallen sowie an Phosphor, die allesamt im Verdacht stehen das Abgasnachbehandlungssystem negativ zu beeinflussen. Die Gehalte der angesprochenen Parameter liegen deutlich unterhalb der geforderten Norm-Grenzwerte.

„Aufgrund der hervorragenden Qualität kann und sollte Biodiesel in höheren Beimischungen (B10 und B20/B30) zur unmittelbaren CO2-Einsparung im Verkehrssektor verstärkt eingesetzt werden“, sagt Katharina Friedrich, Referentin für Qualitätssicherung bei der AGQM.

Den detaillierten Qualitätsbericht 2021 sowie die Übersichtstabelle der einzelnen Parameter können Sie im Bereich „Qualität“ auf der Homepage der AGQM (www.agqm-biodiesel.de) herunterladen.